Sonntag, 30. Dezember 2012

Ausblick

Jaja, die Zeit rennt schon wieder... Und ich verbringe besonders meine Nächte mit endlosen Google-Recherchen. Jetzt hab ich mir also folgendes überlegt: nach den schriftlichen Prüfungen, also ungefähr in der letzten Januarwoche, schreibe ich ca. 100 Bewerbungen, von denen mich dann hoffentlich einer nimmt. Das hätte dann gleich zwei Vorteile: erstens einen psychologischen, dass ich dann, wenn ich schon mal was "in der Tasche" hab, gelassener in die mündlichen Prüfungen gehen kann und zweitens einen zeitlichen, wenn ich mich nämlich im Sommer doch zu ner Ausbildung entschließen sollte, dass ich dann nicht noch ein Jahr warten muss. Soweit zur Theorie. Das gewichtigste Argument ist aber wahrscheinlich, dass ich endlich mal was richtig handfestes haben will. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann war das Fernabi ja schon nur eine Verzögerungstaktik, die mir Zeit geben sollte, zu entscheiden, was ich eigentlich machen will. Wenn ich jetzt irgendwas studiere, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, würde ich diesen Zustand nur künstlich verlängern. Das Problem ist nämlich, dass ich viele Studiengänge super spannend finde (z.B. Philosophie oder Musikwissenschaften) aber hinterher wahrscheinlich nicht so richtig was damit anfangen könnte. Außerdem will man ja auch irgendwann mal sowas wie ein eigenes Einkommen haben, statt immer nur Geld irgendwo reinzustecken. Schließlich und endlich ist es zur Abwechslung auch mal nicht schlecht, nicht ständig geistige Höchstleistungen bringen zu müssen. Ich denke, damit habe ich mir die Sache jetzt ausreichend schön geredet ^^ Studieren kann ich dann ja immer noch in meiner Freizeit, per Fernkurs soll das ja möglich sein, hab ich mir sagen lassen ;)

Samstag, 15. Dezember 2012

Termine

Die Schulbehörde hat sich mal wieder selbst übertroffen. Im letzten Brief stand was vom 19.12. und dann kamen die Termine schon heute. Naja, tant mieux! Entgegen früherer Ankündigungen ist die erste Prüfung jetzt doch erst am 21.1. (Mathe) 23.1. Englisch, 25.1. Französisch und 28.1. Sozialkunde. Das ist sogar noch besser als im letzten Jahr, weil da immer noch ein Tag Zeit zum Wiederholen ist. Kann also nur besser werden. Nur bin ich für die jetzt eine vierstellige Nummer, die ihnen und allen anderen sagt, dass ich schon zum zweiten Mal dabei bin. Etwas diskriminierend, aber bürokratisch wahrscheinlich nötig, das so auseinanderzuhalten.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Anmeldebestätigung

Gerade als ich nach Hause gekommen bin, hab ich meine Bestätigung im Briefkasten gefunden! Damit hätte ich jetzt noch gar nicht gerechnet, aber umso mehr freu ich mich, dass das jetzt alles soweit in Ordnung zu sein scheint. Es steht zwar irgendwas da, dass nur diejenigen an der Prüfung teilnehmen können, die alle Unterlagen eingereicht hat und dass man die ggf. noch vervollständigen muss, aber nicht, ob was fehlt und wenn ja was genau. Also nehme ich an, dass das bei mir nicht der Fall ist. Außerdem steht da, dass man mit Erhalten dieses Schreibens nicht mehr von der Prüfung zurücktreten kann (außer im Krankheitsfall und dann auch nur mit Attest vom Arzt) also heißt das für mich im Umkehrschluss, dass ich auf jeden Fall an der Prüfung teilnehmen darf. *Juhu!* (Naja, wenn man bedenkt, dass es nur noch 36 Tag sind bis zur erstmöglichen Prüfung... Also ungefähr die Zeit, die man braucht, um 800km zu laufen) andererseits ist das alles in 166 Tagen dann endgültig vorbei, so oder so, also ein relativ überschaubarer Zeitraum.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Nach der Anmeldung

Gut, dass ich meine Unterlagen schon am Donnerstag zusammengesucht und abgeschickt hab. Am Freitag war der Umschlag nämlich wieder bei mir im Briefkasten, weil zu wenig Porto drauf gewesen ist (bzw. weil die eine Seite ein paar cm zu lang war...) Da ich mir ja jetzt die Einstellung antrainiert habe, dass alles, was so passiert, irgendeine Bedeutung hat (also die Post das nicht nur macht, um mich zu ärgern) musste ich mir natürlich noch mal die Frage stellen, ob die LK-Wahl so richtig gewesen ist... Aber das werde ich dann ja spätestens bei der Prüfung erfahren...

Erstmal hoffe ich jetzt, dass das mit der Anmeldung alles so hingehauen hat. Nachdem ich den Umschlag gerade eingeworfen hatte, ist mir nämlich eingefallen, dass ich die Ausweiskopie vergessen hab. Hab dann gleich ne Mail an meine nette Sachbearbeiterin von der Schulbehörde geschickt, die meinte, eigentlich hätten sie meine ganzen Unterlagen ja noch, aber ich sollte doch noch mal alles hinschicken wegen Aktualisierung. Dann sehen sie natürlich auch, dass mein Foto älter als drei Monate ist und ich komm nicht durch die Gesichtskontrolle (eigentlich ist auf dem Perso ja schon ein Foto drauf, das Misstrauen da scheint also gigantisch zu sein, bzw. haben dann wohl in den letzten Jahren Leute versucht, irgendjemand anders zur Prüfung zu schicken, der wesentlich klüger ist. Es soll ja auch Leute. Geben, die in der Prüfung per Handy ins Internet gehen und dann ganze Passagen abschreiben, weswegen wir uns dann bis zum Sanktnimmerleinstag anhören dürfen, dass wir ja in Wirklichkeit auch alles Downloader sind, die sich ihre Antworten bei ebay gekauft haben...) Also, ich hoffe, dass das jetzt alles klappt. Drückt mir die Daumen!

Donnerstag, 29. November 2012

Anmeldung

Heute hab ich endlich meine Anmeldung abgeschickt. Im Nachhinein ist mir dann noch eingefallen, was ich vergessen hab, nämlich die Kopie vom Perso. Die Aussage per Mail war dann, die alten Angaben sind zwar noch irgendwo in ner Akte, aber sie brauchen die aktuellen Daten. Wahrscheinlich sind sie dann auch wieder verwirrt, weil ich in der Zwischenzeit umgezogen bin. Außerdem ist noch eine kleine Unsicherheit wegen Spanisch, weil das ja noch nicht auf dem Zeugnis steht. Bin ich ja mal gespannt, was dabei rauskommt...

Letztlich hab ich mich jetzt doch gegen den Mathe-LK entschieden. Dann muss ich mich in Englisch halt ein bisschen mehr anstrengen. Eigentlich muss man nur in so einem gewissen Scanmodus sein, dass jedes Wort irgendwas zu bedeuten hat. Ansonsten schreibt man halt das was man zu sagen hat und dann noch mal das gleiche an Erklärungen und vorsichtshalber dann noch mal ein bisschen, falls das nicht reicht. Ist ja immerhin Abitur, also muss man sich da schon ein bisschen Mühe geben. Aber wird alles. Irgendwie. Hoff ich.

Samstag, 17. November 2012

Etre réaliste

Ein Tipp für alle Sprachbegeisterte und Masochisten. Ursprünglich hatte ich ja vor, bis Januar "A la récherche du temps perdu" zu lesen, aber wenn ich das wirklich genau nach Anleitung machen würde, käme ich da wohl nicht über den ersten Band hinaus. Also hab ich mir jetzt ein anderes, möglichst langes, aber leichteres Werk ausgesucht, und zwar Twilight. Zugegeben, zwischen Marcel Proust und Stephenie Meyer klafft ein kaum zu überbrückender Abgrund, aber an dieser Stelle, 8 Wochen vor der Prüfung (OMGOMG!) muss man anfangen, ein bisschen tiefer zu stapeln. Hauptsächlich geht es bei der Übung ja darum, ein Gefühl für die Sprache zu kriegen und nicht Unmengen an Vokabeln zu lernen, die man später doch nicht braucht bzw. im Wörterbuch nachschlagen kann. Und da mir dieses "oeuvre" beim Lesen auf Englisch schon so vorkam, als könnte man es nach der zweiten Unterrichtsstunde bereits komplett verstehen, dachte ich, das ist genau das, was ich brauche! (Zudem ein gutes Negativbeispiel für meine schriftstellerischen Ambitionen) nach den schriftlichen lese ich es dann einfach noch mal auf Spanisch ^^

(Vielleicht, wenn ich alle 7 Bände in der Bibliothek finde, nehme ich auch Harry Potter, da wär dann beim Lesen auch noch etwas mehr Genuss dabei ^^)

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Donnerstag, 1. November 2012

Echt schon November?!

Beim flüchtigen Betrachten meiner Statistik merke ich, das mein Aktienwert schnustracks Richtung Keller sinkt, also hier schnell mal wieder ein paar Worte von meiner Seite.

Meine Busfahr-Karriere ist grade wieder ein bisschen vorbei, wegen kalt und so. Außerdem hab ich einen Tag den Fehler gemacht, nicht los zu wollen, und ab da war es erst mal nichts mehr mit der Motivation, wobei das auch nicht ganz richtig ist. Motivation ist schon vorhanden, aber es fällt mir zunehmend schwer, bei all dem Zeug, was ich noch erledigen muss (bzw. will) den Überblick zu behalten.

Außerdem hab ich mal wieder festgestellt, dass es auf Außenstehende irgendwie befremdlich wirkt, wenn man sagt, man würde den lieben langen Tag nichts anderes machen als lernen (vorzugsweise auch noch Mathe, das Lieblingshassfach aller geplagten Ex-Schüler) Dazu kommen dann noch (Murphy und so) gewisse Situationen auf, die man so in seiner Zeitplanung nicht berücksichtigt hat, da kann (und will) man dann natürlich auch nicht sagen "Du, sorry, meld dich doch noch mal, wenn ich mein Abi fertig hab"...

Also wieder mal die leidige Situation: Wie schaffe ich, die Zeit, die ich habe, effektiv zu nutzen, ohne gleich wieder in utopische Pläne abzudriften? Antwort wie immer: Wahrscheinlich gar nicht, aber wie ich letztens bei einer hitzigen Debatte über ein viel zu weich gekautes Thema der Meinung war, nur weil man schon im Vorfeld weiß, dass ein 100%iges Ergebnis nicht möglich ist, muss man trotzdem versuchen, in seinen Bemühungen möglichst dicht an dieses Ergebnis heranzukommen. Andernfalls wird man immer hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben und früher oder später in Missmut versinken.

Meine neute Masche ist es jetzt, mir den Wecker auf 6 Uhr zu stellen und dann so lange liegenzubleiben, bis ich eine Mathe-Aufgabe falsch beantwortet hab. Dadurch liege ich zwar oft noch Stunden päter im Bett, aber immerhin hab ich meine mathematischen Fähigkeiten so schon dramatisch verbessert (ich sag nur: Polynomdivision im Kopf lösen - kein Problem! ^^) Jetzt muss ich langsam anfangen, das angehäufte Wissen etwas zu strukturieren und dann am Ende wirklich nur noch das zu machen, was tatsächlich prüfungsrelevant ist und nicht nur "nice to have".

Jetzt ist es noch genau einen Monat hin, bis ich mich für die endgültige Verteilung meiner Fächer entscheiden muss. Ich hab mir jetzt vorgenommen, wenn ich bis dahin in allen Tests mindestens Gold erreicht hab und in die meisten MINT-Aufgaben (inkl. LK) mindestens 85% erzielen kann (was später 13 Punkten entsprechen würden), dann werd ich es mit dem Mathe-LK noch mal versuchen, glaub ich.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Alles offen

(Oder: Schwarzenegger vs. Bangladesch)

Wer meinen Blog kennt weiß, dass ich, was Entscheidungen angeht, ein labil im Wind zitterndes Würstchen bin. Wie könnte es also anders sein, als dass ich mir jetzt, kurz vorm Final Countdown quasi, noch mal Gedanken über meine Fächerwahl mache. Folgendes ist also passiert: Vor kurzem hab ich die Seiten abiturloesung.de und unterricht.de für mich entdeckt. Gerade letztere ist eine ideale Fundgrube für Fans von Grafiken, Statistiken und Multiple-Choice-Tests (bei beiden Seiten kann man sich übrigens kostenlos anmelden und kriegt dafür auch einiges geboten, inkl. Erklär-Videos, was mir persönlich immer sehr viel bringt) gestern, während ich meine täglichen 100 Aufgaben gerechnet hab, ist mir dann die plötzliche Eingebung (/Anfall/Rappel) gekommen, warum ich eigentlich nicht Mathe-LK mache (man Stelle sich nur einmal vor, auf einem konventionellen Gymnasium 2 oder 3 Jahre an eine einmal getroffene Entscheidung gebunden zu sein!! Da wird man u.U. mit LKs bzw. Profilen (die wir ja auch glücklicherweise nicht haben) zwangsverheiratet und muss sich dann da durchquälen, ob man will oder nicht... Andererseits müsste ich mir in dem Fall jetzt nicht so viele Gedanken machen, wie auch mit Musik, was ich ja immer noch nicht 100%ig überwunden hab, aber an die mündlichen Fächer wollen wir ja jetzt noch gar nicht denken...)

Die Frage ist jetzt: wie hätten meine letzten Ergebnisse wohl ausgesehen, wenn ich nicht unter Medikamenteneinfluss gestanden, etwas klarer im Kopf gewesen wäre und die Vorbereitung hätte, die ich jetzt hab. Zugegebenermaßen hab ich in Mathe damals längst nicht so viel gemacht wie jetzt, was das Ergebnis erklärt... In Englisch und Französisch war sicher eine gewisse Unkonzentriertheit mit im Spiel, aber in den PKs bin ich in Französisch ja auch ohne viel zu machen auf 11 Punkte gekommen. Objektiv betrachtet (soweit mir das möglich ist) war eigentlich nur die Englisch-Aufgabe richtig doof. Außerdem funktionierte das, was mich in den EAs nocht gerettet hat, jetzt nicht mehr, nämlich sich mit gutem Ausdruck und Fehlerquotienten auch bei mäßigem bis schlechtem Inhalt noch auf ne 3 zu retten (hier scheint das nicht so zu sein wie in Französisch, wo alle drei Bereiche genau ein Drittel zählen) Eigentlich ist Englisch das Fach, wo ich mich am sichersten fühle, d.h. wo ich am wenigsten Probleme hätte, viele Seiten mit brauchbarem Inhalt zu füllen - THEORETISCH! Hier kommt es aber leider 100%ig auf den Inhalt an. Außerdem wird hier im LK sehr, sehr viel von einem verlangt, mehr als in jedem anderen Fach, wie ich meine. Das heißt, wenn man nen blöden Text kriegt, dann nützt einem alles, was man vorher gelernt hat, eigentlich gar nichts. In Mathe hätte man da theoretisch noch ein paar mehr Chancen (obwohl ich ja jetzt gegen jegliche Eventualitäten gewappnet sein werde! Erst recht, wenn ich von bayrischem Niveau beim Lernen ausgehe) Und wenn ich da an den Englisch-GK denke... Ich sag nur "Family Portrait" von Pink interpretieren, was laut Stark-Buch eine realistische Aufgabe sein soll...

Anyway... Ich werde meine Mathe-Erfolge mal im Auge behalten (das ist sowieso das Fach, wo ich am meisten wiederholen muss) Ende November werd ich dann mal ein paar MINT-LK-Aufgaben rechnen, wenn das klappt, mach ich es, glaub ich.

(Ich bitte dies kommentarlos stehen zu lassen und keine endlosen Diskussionen darüber anzufangen, inwieweit meine Einschätzung realistisch ist oder nicht! Danke!)

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Sonntag, 7. Oktober 2012

Fazit der ersten Woche

Da ich die letzten Tage kein Internet hatte, bin ich nicht dazu gekommen, hier was zu schreiben (das ist natürlich kein Grund dafür, nicht zu lernen ;)

Fazit der ersten Woche ist: ich sollte wahrscheinlich noch mal in mich gehen und mir alles genau einteilen. Im Moment sieht es zwar so aus, dass ich jeden Tag was gemacht hab, aber wahrscheinlich nicht im richtigen Verhältnis. Zwar ist das schon ein Fortschritt im Vergleich zu früher (naja, "früher", also vorm Seminar) aber trotzdem hab ich so den Eindruck, dass ich nicht genau weiß, ob ich noch im Plan bin oder nicht. Also alles noch mal von vorne und diesmal mit mehr Kontrolle (oder so) Dann bin ich zwar nicht bis Weihnachten, aber zumindest bis Ende des Jahres fertig. Wenn der Plan steht, werd ich es hier noch mal mitteilen.

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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Logbuch, Tag 3

Mit jedem Tag werde ich zunehmend unkreativer, was die Gestaltung meiner Busfahrten angeh (okay, heute musste ich ein bisschen improvisieren, weil ja wegen Feiertag die Bibliothek nicht auf hatte) auch gehen mir langsam die lösbaren, d.h. einfachen Mint-Aufgaben aus (ganzrational, ohne irgendwelchen Schnickschnack) Wenn also in der Klausur eine innermathematische Aufgabe dieser Art drankäme, das wär quasi wie ein Sechser im Lotto! Aber natürlich sollte man sich darauf nicht verlassen. Für die restlichen Aufgaben muss ich mir allerdings erst mal einen Schlachtplan zurechtlegen. Alles in allem mache ich aber ganz gute Fortschritte (soweit ich das beurteilen kann)

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Mittwoch, 3. Oktober 2012

Logbuch, Tag 2

Wahrscheinlich werd ich meinen Plan noch mindestens zwanzigmal umschmeißen bis zu den Prüfungen, aber das kennt man ja von mir ^^ Wichtig ist nur, dass man überhaupt was macht, oder um mal wieder einen legendären Satz meines Onkels zu zitieren, den er immer brachte, wenn er beim Tischtennis 3:20 hinten lag "Es ist egal, wann man seine Punkte macht!" (gilt wohl letztlich auch fürs Fernabi als solches)

Heute hab ich mich vor allem den Mint-Aufgaben gewidmet, d.h. ich hab mal die erste angefangen zu rechnen. Das hat sogar erstaunlich gut geklappt, als wenn das meine Aufgabe gewesen wäre, hätte ich mindestens 13 Punkte gehabt! (Okay, es war zugegebenermaßen eine von der etwas leichteren Sorte, aber ich war trotzdem überrascht, dass ich das so auf Anhieb hingekriegt hab) Das ist wahrscheinlich der Trick an der Sache, dass man mit so leichten Aufgaben anfängt, dass man gleich zu Anfang ein Erfolgserlebnis hat und sich dann langsam hocharbeitet. Das Problem ist nur, dass man in dem Stadium die schweren noch nicht so gut von den leichten Aufgaben unterscheiden kann, das kommt dann erst, wenn man einen bestimmten Aufgabentyp dann kann. Aber irgendwie wird das schon. Das wichtigste ist eigentlich, dass man die Aufgaben in Formeln "übersetzen" kann, bzw. erst mal versteht, was überhaupt gefragt ist, und auf der anderen Seite eine Liste mit Dingen, an die man denken muss, aber das kommt, wenn man viele (seeehr viele) Aufgaben gerechnet hat, wahrscheinlich von selbst (ähnlich wie bei diesen Fehlerbüchern, die ich in Englisch und Französisch hab, man muss halt nur ein paar mal mehr mit der Nase drauf gestoßen werden, damit das dann auch wirklich im Hirn ankommt)

Einziges Restrisiko, was dann noch bleibt ist, wenn ne Aufgabe drankommt, die ich mir in der Praxis nicht vorstellen kann (so wie die Aufgabe mit der Polizeikontrolle) dann nützt einem das ganze theoretische Wissen auch nicht. Aber sowas kommt beim nächsten Mal ja hoffentlich nicht dran...

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Dienstag, 2. Oktober 2012

Logbuch, Tag 1

Mein erster Tag war schon mal recht erfolgreich. Zwar noch nicht ganz so durchstrukturiert, wie ich es gerne gehabt hätte, aber ich arbeite dran ^^

Im Wesentlichen beschränke ich mich jetzt erst mal auf die schriftlichen Fächer (und Spanisch) und von denen am meisten natürlich auf Mathe. Zuerst hab ich mir gedacht, dass ich einfach noch mal alle Hefte durcharbeite, aber dann hab ich heute die schöne Seite unterricht.de entdeckt, wo man sich alles in Videoform noch mal angucken kann und dann per Multiple Choice sehen kann, ob man ein bestimmtes Thema verstanden hat. Und da die Seite kostenlos ist, ist das im Vergleich zu den Heften doch schon um einiges attraktiver ;) In Mathe ist es ja nicht so, dass von alles möglichen Themen, die es so gibt, nur ein gewisser Teil rausgepickt wird (wie z.B. in Sozialkunde, Religion, oder auch Chemie) hier muss man einfach alles komplett drauf haben, und dann muss man sich das ja nicht unbedingt mühsam mit den Heften aneignen, wenn es so auch interaktiv und mit mehr Spaß geht.

Ansonsten ist eine meiner Baustellen zur Zeit das systematische Verlernen deutscher Fehler im Englischen und Französischen. Dazu hab ich zwei Bücher bei meinem Vater im Keller gefunden, die anscheinend noch aus seiner Schulzeit stammen, also schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, aber Grammatik ändert sich ja zum Glück nicht so schnell. Das Gute an diesen Büchern ist, dass die einzelnen typischen Fehler immer erst mehrmal innerhalb von wenigen Seiten auftauchen und dann immer seltener, bis man sie irgendwann verinnerlicht hat (oder besser gesagt ihre richtige Entsprechung) wär cool, wenn es sowas für Spanisch auch geben würde, muss ich mich bei Gelegenheit mal nach umgucken.

Dazu hab ich mir jetzt noch ein Stark-Buch ausgeliehen zum Thema "Texte verfassen", mal sehen, ob das irgendwelche neuen Erkenntnisse bringt.

Für heute bin ich schon mal ganz zufrieden mit mir. Jetzt also nur noch 59mal Busfahren bis zu den schriftlichen Prüfungen! ^^

Ach ja, falls jemand aus meinem "Jahrgang" hier mitliest, ich wünsche euch allen viel Erfolg bei den Probeklausuren und hoffe, dass wir uns im Januar wiedersehen!

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Freitag, 28. September 2012

Seminar Fazit

Sooo, nach langer Zeit der Abstinenz (wegen Seminar und allgemeiner Lustlosigkeit meinerseits) melde ich mich mal wieder, um den geneigten Leser mal wieder etwas über mein Vorankommen auf dem Laufenden zu halten.

Ob mir das Seminar wirklich was gebracht hat kann ich wohl erst sagen, wenn ich die Ergebnisse der Prüfungen hab (wohl gemerkt der staatlichen Prüfungen, die PKs schreib ich ja nicht noch mal mit, wobei ich im Moment denke, dass es fast besser gewesen wäre, die noch mal zu schreiben, um nicht so direkt von zu Hause quasi dann im Januar zur Prüfung zu kommen, aber letztlich hat dann den Ausschlag gegeben, dass ich nicht noch zweimal so lange auf die Ergebnisse warten will, das machen meine Nerven nicht ein zweites Mal mit...) Gut war aber auf jeden Fall, dass ich jetzt wieder einigermaßen im Stoff drin bin, weil ich mich mit den schriftlichen Fächern ja seit Januar so gut wie gar nicht mehr beschäftigt hab.

Also, zu den Fächern en détail:

Mathe
Diesmal war ich ja in der GK-Gruppe bei Frau Srocke, die total nett war und mindestens 200mal meinte "Alles wird gut! Sie brauchen ja nur soundso viel Prozent von jeder Aufgabe um auf 4 Punkte zu kommen..." (aus irgendeinem Grund scheinen Mathe-GKler den Ruf zu haben, dass sie nur "irgendwie bestehen" zu wollen, ohne besonders große Ambitionen nach einem zweistelligen Ergebnis) In der ersten Stunde dachte ich "Ach, ist doch alles gar nicht so schlimm, das meiste kannst du ja noch", später, als es dann an Analytische Geometrie ging wurden mir meine Lücken dann aber wieder schmerzlich bewusst. Dann hab ich Frau Srocke aber auch noch mal die komische Aufgabe vom letzten Mal gezeigt (die ich durch Zufall im Internet gefunden hab) und sie hat noch mal gesagt, dass die eigentlich zu schwer war für ne GK-Klausur, aber die zuständigen Mathelehrer bei der Schulbehörde hätten sich wohl damit rausgeredet, dass die Analysis-Aufgabe so verhältnismäßig leicht gewesen sei und das dadurch irgendwie kompensiert werden musste (naja, kann ich jetzt nicht unbedingt behaupten, aber andererseits ist das auch schon 9 Monate her und bei der Aufgabe könnte ich mich nicht mehr an jede Kleinigkeit erinnern, außer dass mich dieses "Erklären Sie im Sachzusammenhang" total aus dem Konzept gebracht hat) Sie hat dann versucht, mir die Lösung irgendwie zu erklären (also eher gesagt den Lösungsweg, vielleicht schaff ich es ja bis Januar noch mal, das tatsächlich irgendwie auszurechnen. Ob die Lösung dann stimmt, ist allerdings ne ganz andere Frage...) Die größte Schwierigkeit ist ja eigentlich nicht das Rechnen (oder das fehlerfreie Abschreiben *ächm*) sondern die Kunst, das, was im Text beschrieben wird, in eine Formel zu übersetzen. Daran hapert es bei mir noch ein bisschen, denn so furchtbar viele mögliche Aufgabentypen gibt es ja nicht. Daran werd ich dann in den nächsten Wochen noch mal arbeiten müssen.

Englisch
Diesmal war ich mal bei Frau Heinrich in der Gruppe. Der Unterricht war sehr informativ und hat mir u.a. die Erkenntnis gebracht, dass Sachtexte doch nicht immer die beste Alternative sein müssen... Da ist es manchmal ganz schön schwierig, die richtigen Informationen herauszufiltern. Bei fictinal texts muss man nur in einem gewissen "Scanmodus" sein und mit der Einstellung an die Sache rangehen, dass kein Wort zufällig in den Text hineingeraten ist, sondern genau analysiert werden muss, weil dadurch u.U. der ganze Sinn des Textes erst entsteht. Außerdem haben wir erfahren, dass so "creative writing"-Aufgaben in den letzten Jahren anscheinend ungeheuer beliebt geworden sind, so in der Art "Schreibe einen Tagebucheintrag aus der Sicht von Person x aus dem Text" oder "Schreibe einen Leserbrief an die Zeitung sowieso". Eigentlich sind solche Aufgaben ja extrem cool, aber auf der anderen Seite kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass das gleichwertig benotet wird wie eine hochliterarische Abhandlung über ein Thema, wo man total viel Vorwissen haben muss. Trotzdem wurde uns geraten, immer das leichtere Thema zu wählen, was ich dann im Ernstfall wohl auch machen werde.

Sozialkunde
Hier haben wir wieder genau denselben 100-seitigen Papierbatzen gekriegt wie letztes Jahr (mit einigen Ergänzungen aus der jüngeren Vergangenheit) Grundsätzlich ist das, was da drin steht aber schon sehr umfangreich und gut zum Nachschlagen hinterher, sodass ich mir diesmal tatsächlich noch mal die Mühe machen werde, alles einmal durchzulesen. Eigentlich wollte ich mich ja jetzt (bei ausreichender Zeit) auf alle drei Themen vorbereiten, aber mit Wirtschaft bin ich immer noch nicht so richtig warm geworden. Außerdem meinte der Lehrer auch, dass es schwer ist, eine aktuelle Aufgabe zum Thema Wirtschaft zu stellen, weil die sog. "Experten" ja selber keine Ahnung haben, wie man die Eurokrise in den Griff kriegen kann und man deswegen nur Vermutungen anstellen könne, was ja nicht grade Sinn und Zweck einer Abiturklausur ist. Glücklicherweise kann man sich ja hier eines von zwei Themen aussuchen, weswegen es im Notfall reicht, zwei von drei Themen zu können, um auf der halbwegs sicheren Seite zu sein. Wahrscheinlich werd ich diesmal keine 11 Punkte mehr haben, aber mal sehen. Falls ich mal länger als zwei Tage vorher anfange zu lernen... *lalala*

Französisch
Hier wär ich ein bisschen enttäuscht, weil wir einfach wieder ein paar Texte hingelegt bekommen haben, die wir in der Stunde dann bearbeiten sollten, was nicht grade meiner Auffassung von Unterricht entspricht. Zwischendurch haben wir ein bisschen Grammatik angerissen, aber auch nicht wirklich tiefreichend. Okay, so detailliert wie in Englisch wär das wahrscheinlich schon deswegen nicht gegangen, weil viele (ich eingeschlossen) nicht grade fließend Französisch sprechen können (sonst hätte man es ja mündlich nehmen können...) Zwar hab ich keine massiven Probleme in Französisch, aber ich fands trotzdem ein bisschen schade (außerdem kann ich es absolut nicht ausstehen, wenn mir jemand über die Schulter guckt, während ich schreibe!)

Im Großen und Ganzen bin ich schon froh, dass ich hingegangen bin. Die Leute waren eigentlich alle ganz nett und es ist immer wieder nett, sich mit anderen Eingeweihten über das Fernabi als solches und die jeweiligen Erfahrungen unterhalten zu können. Das geht ja im Alltag so gut wie gar nicht.

Weitere positive Nachricht: die staatlichen Prüfungen finden jetzt auch im ILS-Gebäude statt, d.h. kein Hermanneum mehr!! \o/ Das wär motivationstechnisch wahrscheinlich auch gar nicht gegangen. Wenn ich mir vorstelle, noch mal an den Ort des Grauens zurückkehren zu müssen... Horror! Das wär ganz über gewesen! Hier sind die Räume hell und freundlich, es gibt Kaffee, Tee und Kekse und vor allem laufen keine verwöhnten Drecksblagen rum und beömmeln sich darüber, das man grade in einem Raum ohne Sauerstoff festsitzt, wo alle 10 Sekunde ein Lehrer ohne erkennbaren Grund von links nach rechts und wieder zurück läuft. Also noch mal: ein dreifach Hoch für diese Weise Entscheidung!

Im Unterricht hab ich auch gemerkt, wie anders diese Art des Lernens doch ist, wenn man nicht nur allein vor seinen Heften hockt und ich versuche den Gedanken daran zu verdrängen, wie mein Leben aussehen würde, wenn ich auf herkömmliche Art weiter gemacht hätte oder wie positiv der Lerneffekt wär, wenn der Unterricht jetzt bis Januar so weitergehen würde. Naja, Wunschdenken...

Am Montag gehts aber erst mal wieder richtig los mit Lernen. Mein (diesmal wirklich) wasserdichter Plan steht schon fast und ich freu mich schon fast drauf, endlich wieder was zu machen.

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Dienstag, 11. September 2012

Vor dem Seminar

Nächsten Montag fängt das Seminar schon an und ich weiß nicht so richtig, was ich bis dahin noch machen soll. Einerseits hab ich das Gefühl, dass ich zumindest in 3 von 4 Fächern nicht mehr viel machen kann, andererseits bin ich sehr froh, dass ich die PKs dann in 3 Wochen nicht noch mal schreiben muss. Wie schon letztens beschrieben, weiß ich den Grund dafür, dass ich dieses Seminar noch mal mache, nicht mehr so richtig (außer dass es für mich kostenlos ist) Naja, schaden kanns ja nicht. Das heißt aber auch, dass mein Lernplan dadurch etwas unterbrochen wird. Ich werde jetzt also versuchen, bis Oktober den Spanisch-Kurs so weit es geht zu bearbeiten, sodass ich mich dann wieder ganz auf die schriftlichen Fächer (und da vor allem auf Mathe) konzentrieren kann. Danach werd ich dann wieder Busfahren ^^ das hat damals ja ganz gut geklappt und ist auf jeden Fall effektiver als zu Hause oder in der Bibliothek sitzen. Dazu später mehr.

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Donnerstag, 30. August 2012

Erste Spanisch-EA zurück

Wie nicht anders zu erwarten mit einer 1! ^^ (Okay, es waren nur ein, zwei kleine Flüchtigkeitsfehler drin, weil ich seit meinem letzten PC-Absturz kein Word mehr hab und jetzt auf Works schreiben muss, das leider kein Spanisch kann und dann meint, alle unbekannten Wörter du ähnliche Deutsche ersetzen zu müssen, da muss man dann hält aufpassen) Nett war aber, dass der Lehrer sich erst einmal mit Foto vorgestellt hat, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat. Coolerweise hab ich fast alles verstanden, d.h. ich hab festgestellt, dass mein passives Verständnis schon relativ hoch ist, jetzt muss ich "nur noch" lernen, selbst was zu produzieren. Das ist auch der Lehrer, der dann später das Seminar macht, also muss ich mich jetzt anstrengen, dass er nen guten Eindruck von mir hat ^^ aber eigentlich sind die meisten Lehrer, die ich bis jetzt kennengelernt habe, ganz nett und bemüht.

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Montag, 20. August 2012

Seminar

Eigentlich ist es total unnötig, zu diesem Seminar zu gehen. In Mathe bin ich noch nicht so weit wie ich gerne wär, in Englisch und Französisch hab ich mich bis jetzt auch ganz gut allein durchgeschlagen und in SoKu, wenn das wieder derselbe Lehrer ist (wovon ich ausgeh) teilt der wahrscheinlich wieder dasselbe 100-seitige Lernpaket aus wie beim letzten Mal. Warum tu ich mir das also nochmal an? Erwarte ich dort irgendwelche neuen Erkenntnisse? Nein, wahrscheinlich nicht. Der Hauptgrung ist wahrscheinlich, dass es umsonst war und dass ich meine neuen "Mitschüler" schon mal kennen lernen wollte. Es ist ja nie verkehrt, ein paar Leidensgenossen zu kennen, bei denen man sich dann im Ernstfall ausheulen kann. Jetzt sind es noch genau 4 Wochen, dann geht's wieder los...

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Donnerstag, 16. August 2012

Zwischen den Stühlen

Offensichtlich ist das Konzept "Fernabitur" für viele Außenstehende vollkommen unverständlich. Aktueller Aufregungsgrund: Da ich nächsten Monat 25 werde (sagt zumindest mein Perso...) kann ich nicht mehr bei meinem Vater mit versichert sein und muss mir deswegen ne andere Krankenkasse suchen. Bis jetzt war ich privat versichert, aber wenn ich dort bleiben wollte, müsste ich mich hochstufen lassen, was aus den bisherigen 35€ oder so auf einmal runde 300€ (!!) pro Monat machen würde, was ja kein Mensch bezahlen kann. Die AOK würde mich aber nur versichern, wenn ich im Monat über 400€ verdiene, wo man ohne Ausbildung aber natürlich schlecht bis gar nicht rankommt. Da ich ja im Moment so ziemlich statuslos bin (zumindest nicht Studentin, was evtl. noch gegangen wäre) ist das so ziemlich die einzige Möglichkeit, die ich habe. Daran sieht man mal wieder, dass so ein Werdegang überhaupt nicht vorgesehen ist und was eine vermeintlich harmlose Entscheidung wie die Schule vorzeitig zu verlassen, im Nachhinein noch für Konsequenzen hat, abgesehen davon, dass man schwerer an Jobs oder gar Ausbildungsstellen rankommt.

Jetzt bin ich also gezwungen, mir einen Job mit min. 15 Std. pro Woche zu suchen, ergo: weniger Zeit zum Lernen. Wobei das ja auch relativ ist. Motivationspsychologisch ist es wohl so: Wenn man weiß "Ich hab jetzt den ganzen Tag Zeit, irgendwas zu machen", wird man sich auch entsprechend lange Zeit lassen und es bis zur letzten Minute aufschieben. Wenn man nur 2-3 Stunden hat, kann man das, was man zu erledigen hat, genauso gut schaffen, indem man einfach die Zeit weglässt, die man vorher gebraucht hätte, um sich dazu zu entschließen, endlich anzufangen (oder so) Vielleicht ist es gar nicht gut, zu viel Zeit zu haben, wenn man nicht weiß, was man damit machen soll. Aber wahrscheinlich denk ich schon wieder zu viel nach... Die Alternative, wenn ich keinen passenden Job finde wäre, Hartz IV zu beantragen, was natürlich nicht grade obtimal wäre, weil sie einen dann bei irgendner Zeitarbeitsfirma unterbringen und man da nie wieder rauskommt... Ich sehne jedenfalls den Tag herbei, an dem ich behördlich wieder in eine ganz normale Schublade gesteckt werde und das mit diesen ganzen Sonderbehandlungen endlich aufhört...

Freitag, 10. August 2012

Planlos glücklich

Endlich hab ich eingesehen, dass es auch ohne geht. Meine jetzige Taktik sieht so aus, dass ich nachts so lange irgendwas mache, bis ich zu müde werde und dafür dann tagsüber frei hab. Gestern hat das dazu geführt, dass ich trotzdem noch ca. 5 Stunden Mathe gemacht hab, weil mir ohne Plan auf einmal so furchtbar langweilig war, dass ich nicht wusste, was ich machen sollte, auch mal eine neue Erfahrung ^^

Es hatten ja schon einige Leute geschrieben, dass ich mir zu viel vorgenommen hab und auch mit weniger locker bestehen würde, was wahrscheinlich auch stimmt. Im Moment ist meine oberste Priorität ganz klar Mathe, da hab ich noch ein schönes Stück Arbeit vor mir, glaub ich... (und die Spanisch-EAs will ich bis zu den schriftlichen auch noch fertig kriegen, aber da kommt man ja grade am Anfang noch recht schnell voran)

Vielleicht mach ich mir mal eine Prioritäten-Liste, so in der Art:
1. Mathe
2. Spanisch
3. Soku
4. Englisch & Franz
5. Chemie
6. Deutsch & Reli

Also, wenn ich noch Zeit (und Lust!) hab, suche ich mir einfach noch was aus, was in der Liste als nächstes dran ist. Außerdem will ich mich wieder ein bisschen mehr von den Heften lösen. Das bedeutet zwar, dass ich mehr Zeit für die Recherche brauche, aber dafür bin ich dann auch flexibler.

Sonntag, 29. Juli 2012

Neuer (und hoffentlich letzter...) Plan

Was mir beim Pilgern mal wieder aufgefallen (bzw. worauf ich netterweise hingewiesen wurde, danke Olli!!) ist, dass ich ein "kleines" Problemchen damit habe, Pläne zu machen und mich dann daran zu halten, bis das, was ich zu erledigen habe auch wirklich erledigt ist. Eigentliche Problem ist wohl, dass ich, sobald ich einen Plan mal gefasst habe, denke, dass es bestimmt noch einen besseren Plan geben könnte und dann einen Großteil meiner Zeit und Energie darein investiere, einen besseren Plan zu finden, obwohl der, den ich dann schon hatte, mich früher oder später auch ans Ziel gebracht hätte, wenn ich nur drangeblieben wär und regelmäßig danach gearbeitet hätte. Das ist wohl eine Mischung aus Perfektionismus und Prokrastination (was sich ja irgendwie gegenseitig bedingt) Da ich das Problem jetzt erkannt habe und hoffentlich damit einigermaßen gelöst habe, wage ich es mal, meinen P-L-A-N hier schriftlich festzuhalten. So sieht er ungefähr aus:

Vormittags (ca. 8:00 - 13:00)
- 7 Seiten Mathe*
- 6 Seiten SoKu*
- eine halbe Lektion Spanisch (entweder Buch oder Heft)
- 4 Seiten Chemie*
- 6 Seiten Religion*
*) lesen & Karteikarten schreiben

Nachmittags (ca. 14:00 - Ende)
- Hausaufgaben = Aufgaben zu Selbstüberprüfung
- 1 Std. Englisch
- 1 Std. Französisch

Abends (vorm Schlafengehen)
- Deutsch-Lektüren lesen
- Karteikarten wiederholen & lernen

Die genauen Zeiten sind nicht festgelegt, immer eine Einheit bis zum Ende und dann 15 Minuten Pause. Auf die Art weiß ich, dass ich in Zeitplan bleibe und bin noch einigermaßen flexibel (hoffe ich) 

Außerdem hab ich gestern erfahren, dass ein Freund von mir jetzt auch grade angefangen hat mit Fernabitur (und zwar auch noch aus demselben Grund wie ich, nämlich um währenddessen Zeit zu haben, sich zu überlegen, was er dann anschließend damit machen will ^^) Hätte ich früher davon erfahren, hätte ich ihn womöglich davon abgehalten. Inzwischen würde ich wohl jedem abraten, der mich fragen würde. Irgendwie wirkt das aber auf seltsame Art und Weise untrumanhaft, jetzt jemanden im näheren Umfeld zu haben, statt Leute nur durch das Fernabi kennenzulernen. Mal sehen, ob das meinen Lernerfolg jetzt noch weiter vorantreibt (bzw. eher meine Motivation)

Samstag, 21. Juli 2012

Back again

Sooo, nach 6 Wochen Abstinenz melde ich mich mal wieder. (Spanien war super, dazu bald mehr an anderer Stelle, für diejenigen, die es interessiert.)

Gestern hab ich schon mal in meine Spanisch-Unterlagen reingeschaut und ein paar bekannte Dinge wiedererkannt, das heißt, die Motivation ist auf jeden Fall da. 

Bevor es am Montag wieder richtig mit Lernen losgeht, werde ich bis spätestens Sonntagabend einen annehmbaren Plan erstellen und *Trommelwirbel* mich dann tatsächlich mal daran halter! *Ö* Das ist eine Sache, die ich auf dem Weg gelernt habe, denke ich. Zumindest ist es mir da noch einmal deutlich (gemacht) worden. Es gibt keinen perfekten Plan, also warum die wenige Zeit, die man zur Verfügung hat, damit verschwenden, sich neue Pläne auszudenken, die einen dann auch nicht 100%ig überzeugen können. 

Außerdem hab ich jetzt beschlossen, die PKs nicht noch mal zu schreiben, erstens weil es nicht in meinen 24-Wochen-Plan passen würde und zweitens weil ich dann ja noch mal wochenlang auf die Ergebnisse warten müsste.

Des Weiteren hat meine Mutter beim Aufräumen zufällig eine Garantie-Urkunde gefunden, Zitat:
"Das Istitut für Lernsysteme gibt Ihnen folgende Garantie, wenn Sie sich auf eine staatliche oder öffentlich-rechtliche Prüfung vorbereiten: Sollten Sie wider Erwarten die angestrebte staatliche oder öffentlich-rechtliche Prüfung nicht bestehen, so haben Sie Anspruch auf eine kostenlose zweite Prüfungsvorbereitung durch das ILS. Diese Prüfungsvorbereitung schließt die kostenlose Teilnahme an einem zusätzlichen Prüfungsseminar ein."

Allerdings frag ich mich, was mit "zusätzlichem Seminar" gemeint sein könnte. Das Seminar vor den mündlichen, worauf es mir ja hauptsächlich ankommt, ist ja sowieso kostenlos. Da werd ich dann wohl mal wieder eine Was-soll-das-Mail schreiben und ein auf plöd machen müssen. Aber alles, wo 'kostenlos' drin vorkommt, klingt schon mal nicht schlecht ^^

Sobald mein Plan steht, werd ich ihn hier posten (ich werde auch versuchen, so Umschreibungen wie "ultimativ" und "Masterplan" zu vermeiden, vielleicht hilft das ^^)

Freitag, 8. Juni 2012

Ich bin dann mal weg...

Zugegeben, dieser lapidare Ausspruch wurde in den vergangenen Jahren allzu inflationär gebraucht, und ich würde mich dieser Nachplappermeute nicht anschließen, wenn es dafür nicht einen triftigen Grund gäbe: Ich werde nämlich morgen in Richtung Spanien aufbrechen, um dann die nächsten 6 Wochen nach Santiago de Compostela zu pilgern. Ursprünglich war diese Reise als eine Art Trennlinie zwischen mir und meinem alten Leben gedacht, oder - weniger theatralisch ausgedrück - andere gehen nach dem Abi ein Woche saufen und ich mach eben sowas. Jetzt hat sich alles ein bisschen anders entwickel, aber ich nehme diese Gelegenheit, um mir über ein paar Dinge klar zu werden, meine Gedanken zu ordnen. Und vielleicht weiß ich danach ja sogar, was ich mit meinem Leben sonst noch so anfangen will *Ö*

Passend dazu ist heute mein Abschlusszeugnis vom Lehrgang reingeschneit, also die Durchschnittsnoten, die ich bei den Einsendeaufgaben erreicht hab. Dazu kann man (also ich) sich eigentlich nur an den Kopf fassen und erst mal 5 Minuten lang hysterisch und unkontrolliert lachen. Hier die Noten (aus irgendeinem Grund hatten sie noch Mathe als LK drin, ist ja auch erst n halbes Jahr her, dass ich das geändert hab...)

Englisch:        9 P.
Französisch: 11 P.
Mathe:         10 P.
Sozialkunde:  5 P.
Deutsch:        8 P.
Physik:        12 P.
Chemie:      12 P.
Religion:       8 P.

Wäre das mein richtiges Zeugnis gewesen, hätte ich einen Schnitt von 2,5. Aber im beiliegenden Anschreiben stand, dass es keineswegs nur ein Souvenir ist, sondern ein Beweis für jahrelanges Durchhalten und Eigenständigkeit. Und was Physik und Chemie angeht: Das sind wahrscheinlich die Fächer (ohne mich jetzt rausreden zu wollen) in denen die spätere Prüfung am stärksten von der Form und dem Niveau der Einsendeaufgaben abweicht. Das will ich jetzt auch gar nicht weiter vertiefen. Ich freu mich jedenfalls, das ist genau die Motivation, die ich gebraucht hab, um dann (in 6 Wochen) noch mal richtig durchzustarten!

Außerdem hab ich jetzt endgültig Spanisch als neues Fach gewählt, was mir nach einigem hin und her jetzt doch bewilligt wurde. Bio haben sie mir allerdings ausgeredet, weil der Aufwand wohl zu groß wär. Naja, muss ich mich in Chemie halt noch mal extra doll anstrengen... Und Spanisch werd ich nach meiner Pilgerreise ja sowas von fließend sprechen (miiindestens... ^^)

(Bisher übrigens einziger erkennbarer Vorteil am Fernabi, dass ich meinen Pilgerpartner dadurch kennengelernt hab.)

Also, man sieht sich in 6 Wochen ;)

Mittwoch, 30. Mai 2012

Spanisch und Bio

Grade hab ich eine Mail von Frau Both-Jahns gekriegt auf meine Frage hin, ob man die Prüfungsfächer zum jetzigen Zeitpunkt noch ändern kann (bzw. ich Physik gegen Spanisch tauschen kann) Ergebnis war, dass sie meine Mail offensichtlich nicht ganz gründlich gelesen hat, weil ich ja gesagt hab, dass ich schon Vorkenntnisse hab (okay, es war nur ein ca. 10-stündiger Audiokurs, aber von der Sorte, wo man nicht nur Sätze nachplappert und auswendig lernt, sondern da musste man richtig nachdenken und kann hinterher infolgedessen auch selbstständig Sätze formulieren, inkl. Vergangenheit und Konjunktiv!) Aber sie geht jetzt davon aus, dass ich in ein paar Monaten von Null auf Abiturniveau kommen will, was sicher auch zu machen wäre, aber wohl mit viel Arbeit verbunden wäre. Aber immerhin sind Französisch und Spanisch ja zu 80% miteinander verwandt, sowohl vom Vokabular her als auch von der Grammatik. Also alles halb so wild.


Aber immerhin war sie meinem Wunsch zu wechseln durchaus aufgeschlossen, hat mit stattdessen aber jetzt Geschichte angeboten, weil ich ja in Sozialkunde so gut abgeschnitten hätte. Geschichte gehört aber (wie eigentlich auch Physik) zur Kategorie "Prinzipiell interessant, solange man keine Prüfung darin ablegen muss" (im Gegensatz zu Fächern, die mich gar nicht interessieren, wie z.B. Erdkunde) Als Themen wären das dann Kolonialismus und Außenpolitik im Dritten Reich, bzw. Scheitern der Weimarer Republik. Klingt zwar erst mal übersichtlicher, und da mein Vater ein wandelndes Lexikon ist, was Geschichte etc. angeht, hätte ich auch einen guten Joker an meiner Seite, aber im Vergleich zu Spanisch wär die Faszination wohl nicht ausgeprägt genug, um mich da jetzt noch mal so richtig dahinter zu klemmen.


Was mit Bio ist (bzw. Chemie) muss ich mir noch mal gut überlegen, denn überraschenderweise war jetzt von Heften gar nicht mehr die Rede. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich die kompletten Einsendeaufgaben noch bearbeiten muss (da sie ja davon ausgeht, dass ich noch gar keine Spanisch-Kenntnisse hab, heißt das ja, dass ich auch noch keine Hefte bearbeitet hab) in dem Fall wär es ja auch noch denkbar, ein zweites neues Fach dazu zu nehmen, auf das ich mich dann quasi komplett autodidaktisch vorbereiten kann (bzw. vielleicht besorge ich mir die Hefte auch noch von jemandem, der jetzt grade fertig geworden ist)


Im Nachhinein ärger ich mich schon ein bisschen, dass ich mich so oft umentschieden hab. Hätte ich mich damals nicht von der ersten schlechten Note in Bio so abschrecken lassen, dann hätte ich dieses ganze hin und her nicht gehabt (jaja, hätte hätte, Fahrradkette...) irgendwie dachte ich, dass es einfacher wäre "nur ein paar Formeln" anwenden zu müssen, was auch bei den EAs ganz gut funktioniert hat (wenn man das Heft grade vorher gelesen hat und es bei der Bearbeitung vielleicht noch offen vor einem liegt *lalala*) da war mir Bio einfach immer zu viel Schreibarbeit. In der mündlichen Prüfung kann das aber auch von Vorteil sein, wenn man das Problem bzw. die Aufgabe etwas globaler betrauchtet. Insgesamt muss ich aber noch mehr lernen, bekanntes Wissen auf unbekannte Fragen anzuwenden (Stichwort Waschnüsse) darauf kommt es ja letztlich in jedem Fach an.


Für Bio braucht man ja auch ein bisschen Chemie, als wär das schon mal nicht ganz umsonst gewesen. Aber ich lass mir mit der Entscheidung noch bis Ende der Woche Zeit, denk ich. Vielleicht fahr ich gleich noch mal in die Bibliothek und guck mir ein paar potentielle Abi-Aufgaben an.


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Mittwoch, 23. Mai 2012

Achtung! Geänderte Prüfungsordnung ab August 2013!

Grade hab ich durch Zufall von Jennie erfahren, dass die Prüfungsordnung ab August 2013 geändert wird, wohl um die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Bundesländer weiter voranzutreiben oder so.

Folgendes wird sich ab dann ändern:
Im schriftlichen Bereich muss ab sofort Deutsch, Mathe und eine Fremdsprache (Englisch oder eine andere) geprüft werden! Also nichts mehr mit locker zwei Lektüren auswendig lernen und dann mal eben 15 Punkte abräumen... Um die Nervosität noch mehr zu steigern: Es kann theoretisch oder praktisch alles dran kommen, was in den Heften behandelt wurde, inkl. Erörterung, Gedichtinterpretation und wahrscheinlich auch sämtliche Lektüren. Eine Gesellschaftswissenschaft ist dafür im Schriftlichen nicht mehr zwingend erforderlich. Wer noch Genaueres erfahren möchte, es steht auch im OSZ, das war jetzt hier nur mal so, zum Probegruseln...

Unabhängig davon, ob ich jetzt davon betroffen bin oder nicht, finde ich diese Änderung ziemlich heftig, gerade weil das ILS Deutsch ja bisher ganz klar mündlich empfohlen hat. Aber natürlich können die nichts dafür, es ist mal wieder die böse, böse Schulbehörde...

Das heißt jetzt aber auch, dass ich auf jeden Fall im Januar den schriftlichen Teil hinter mich bringen muss, um noch zu den letzten "Glücklichen" zu gehören, an denen dieser Kelch vorbeigeht. Wie das ist, wenn man die schriftlichen im Januar und die mündlichen erst im Dezember macht, wäre allerdings 'ne interessante Frage. Evtl. wird man mir das nahelegen, wenn ich jetzt noch zwei neue Fächer bearbeiten will/muss. Aber Physik muss ich auf jeden Fall loswerden, sonst wird das nichts, glaub ich...

Wie auch immer, ich bin froh, wenn das alles endlich mal ein Ende hat und sollte das wohl möglichst bald machen, bevor sie sich noch kränkere Sachen ausdenken können...

Montag, 21. Mai 2012

Fachabi 2012

Olé, olé!

Nein, ich bin nicht mit übertrieben hohen Erwartungen an die Sache rangegangen, dementsprechend oberflächlich fiel meine Interpretation dann auch aus. Offensichtlich hab ich ein ganz zentrales Wort überlesen und man konnte sich dann nur mit viel Wohlwollen auf 7 Punkte einigen. Nicht überragend, aber okay. Bis zum nächsten Mal werd ich dann halt jedes verdammte Wort einzeln interpretieren, wenn das hilft. Damit ist dieses Kapitel jetzt jedenfalls erst mal abgeschlossen.

Im Nachhinein denke ich, hätte man ganz anders an die Sache rangehen müssen, besser gesagt, es gibt gewisse Leute, die es in solchen Situationen, wie z.B. mündlichen Prüfungen, eindeutig einfacher haben als andere. Ich sag nur "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit" (ohne jemandem jetzt was unterstellen zu wollen...) Es gibt ja Leute, die so wahnsinnig von sich überzeugt sind, labern können ohne Ende, egal was andere sagen. Solche Leute lassen sich natürlich nicht aus der Ruhe bringen, wenn von einem drei Leute wie versteinert sitzen und keine Miene verziehen. Mich macht sowas nervös. Nicht nervös im klassischen Sinne, dass ich anfange zu zittern oder so, aber wenn man so gar nicht einschätzen kann, ob sie das jetzt gut fanden oder nicht, was man gesagt hat, das geht doch schon an die Nerven...

Also, Strich drunter und munter weiterlernen (naja, mehr oder weniger...)

Anscheinend sind aber doch ziemlich viele durchgefallen, bzw. haben dann jetzt "nur" Fachabi, auf jeden Fall fielen da ziemlich viele Nummern, als ich auf mein Ergebnis gewartet hab und die ILS-Damen noch zusammen saßen und gerechnet haben, wer jetzt alles schon fertig ist. Ich bin echt mal auf die Statistik gespannt, die dann später rauskommt. Wenn es mehr Leute mit Fachabi gibt als mit Abi, sollten sie sich vielleicht schon Gedanken machen... Jedenfalls bin ich froh, dass ich diesen Teil jetzt hinter mir hab und dann beim nächsten Mal (hoffentlich!) schlauer bin.

Samstag, 19. Mai 2012

Alles Truman oder was?

Nach einigen Recherchen im Internet hab ich jetzt ausgerechnet, dass ich am Montag in Deutsch mindestens 12 Punkte haben muss, um noch auf einen Schnitt von 2,9 zu kommen. Der Schnitt da ist mir zwar eigentlich nicht so wichtig, da ich ja immer noch hoffe, nicht darauf zurückgreifen zu müssen, aber es geht ja schon noch ein bisschen um die Ehre. Andersrum muss ich dem Teil meines "inneren Teams", das bis jetzt immer was von "Truman Show" gefaselt hat, noch beweisen, dass es doch eigentlich alles mit rechten Dingen zugeht. Gerade in Deutsch sollte eine zweistellige Punktzahl aber durchaus machbar sein (zumindest hab ich schon von einigen gehört, dass sie da 15 Punkte hatten, u.a. welche, denen ich nicht mal die Hälfte zugetraut hätte...)

Okay, jetzt heißt es noch mal alle Verschwörungstheorien beiseite schieben und auf in die letzte Schlacht. Eigentlich kann ich ja jetzt mehr als entspannt sein, mehr als einen Punkt werd ich ja auf jeden Fall machen...

Noch eine Sache zu den Prüfungen allgemein: Ich weiß nicht, woran es lag, wahrscheinlich wieder am nicht vorhandenen Chi in dieser komischen Schule oder daran, dass alle 30 Sekunden die Tür aufgerissen wird oder dass einfach viel zu viele Leute in diesem viel zu kleinen Vorbereitungsraum sitzen, jedenfalls hatte ich in keiner meiner drei Prüfungen bis jetzt ein wirkliches Prüfungsgefühl. Das war wahrscheinlich der springende Punkt. Vielmehr dachte ich die ganze Zeit nur "WTF?" Jetzt holt doch endlich eure versteckte Kamera raus! (Ja, man wird schon ein bisschen paranoid...) zumindest war das genau das Gegenteil von dem, was ich mir vorgestellt hab. Von wegen man sitzt ganz allein in einem Raum, es herrscht Totenstille, dann wird man nach 30 Minuten in den Prüfungsraum geführt. Aber nööö... Eigentlich wär das schon ein Argument dafür, noch ein halbes Jahr länger zu warten, um dann die mündlichen Prüfungen nicht noch mal in dieser sch*** Schule machen zu müssen... Aber vielleicht sehen sie es ja von selbst irgendwann ein. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

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Dienstag, 15. Mai 2012

Ende einer Odyssee

Tja, alles ist relativ. So auch der subjektive Eindruck mit dem man in die Prüfung geht (bzw. aus ihr heraus) Zum Thema Wellenoptik hab ich nach meinem Empfinden viel Richtiges gesagt (wie gesagt, sehr subjektiv) und die Prüfer waren auch echt nett. Dafür bin ich beim zweiten Thema etwas ins Straucheln geraten und hab ein paar Begriffe durcheinander gebracht. Okay, ich konnte die eine Aufgabe nicht richtig ausrechnen, weil mich die unterschiedlichen Bezeichnungen in der Formelsammlung total nervös gemacht haben. Aber wo jetzt da der Unterschied wär zwischen 3 und 4 Punkten, weiß ich nicht. Also, lange Rede, kurzer Sinn: ich hab 3 Punkte und damit nicht bestanden. Aber die netten Damen vom ILS meinten, ich sollte auf jeden Fall die Deutsch-Prüfung noch machen, damit ich mein Fachabi hab (so ganz hab ich das noch nicht verstanden, aber anscheinend brauch ich da jetzt nur noch einen Punkt, was im Bereich des Möglichen liegen dürfte) dafür muss ich dann ein Jahr aussetzen, kann mich also nicht gleich wieder für die schriftlichen Prüfungen im August anmelden, sondern erst im Januar wieder anfangen. Wenn ich wollte, könnte ich dann sogar die PKs noch mal machen, aber zweimal so lange auf die Ergebnisse warten, schaff ich, glaub ich nicht noch mal. Das bedeutet aber auch, dass ich jetzt (nach hoffentlich bestandener Deutschprüfung) erst mal in Ruhe pilgern gehen kann, bevor ich mich dann ab August wieder hinter meine Hefte klemme. Das wär sonst auch echt schade gewesen, wenn ich das nicht hätte machen können.

Ein weiterer Pluspunkt: ich weiß jetzt schon mal in etwa, wie die Prüfungen ablaufen und was mich so erwartet. Wenn ich dann beim nächsten Mal noch etwas mehr Ahnung von der Materie hab, kann's eigentlich nur besser werden.

Wenn ich bedenke, wie wenig (oder auf jeden Fall wenig effizient) ich in den letzten Jahren wirklich gelernt hab, bin ich eigentlich noch relativ gut weggekommen. Das muss jetzt natürlich auch besser werden. In der Zeit könnte ich ja theoretisch alle Hefte noch mal gründlich durcharbeiten, aber diesmal gleich richtig mit Karteikarten, regelmäßigen Wiederholungen etc. Vor allem in den LKs ist da noch Luft nach oben, aber auch in Mathe könnte ich mich durchaus noch verbessern. Wenn dann der Worst Case eintritt und ich wieder nicht bestehe, hab ich wenigstens Fachabi, und die ganzen Jahre waren nicht völlig umsonst. Also ganz traurig bin ich nicht, dass es jetzt nicht geklappt hat. Sonst hätte ich mir wohl ewig vorgeworfen, dass mein Schnitt so schlecht ist, denn ganz ehrlich: mit nem Dreierschnitt kann man dann letztlich auch nicht so wahnsinnig viel anfangen. Außerdem kommt es jetzt auf ein Jahr mehr oder weniger auch nicht mehr so an, jetzt will ich es auch wirklich gut machen, um mir selbst zu beweisen, dass ich es kann.

Danke an alle, die mir in den letzten Tagen die Daumen gedrückt haben! Hoffentlich haltet ihr mich auch weiterhin die Treue ;)

(Jetzt muss ich meinen Blog wohl mal wieder umbenennen in Fernabi 2013...)

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Montag, 14. Mai 2012

Leicht verkalkuliert...

Eben grade ist mir noch was eingefallen, was die Motivation nicht unbedingt in die Höhe schießen lässt. Bis jetzt bin ich immer davon ausgegangen, dass mir nichts mehr passieren kann, wenn ich Physik erst mal erfolgreich hinter mich gebracht habe. Dabei hab ich aber nicht bedacht, dass ich ja insgesamt auch noch 20 Punkte haben muss. D.h. wenn ich jetzt in Physik auf 4-5 Punkte komme (optimistischerweise) brauch ich für die anderen beiden Fächer zusammen noch 14-15 Punkte. Könnte also u.U. doch noch knapp werden... Überhaupt die Tatsache, dass dann grade mal Halbzeit ist und ich noch zwei Prüfungen vor mir hab. Da wäre die Option, das ganze noch um ein halbes Jahr nach hinten zu verschieben, schon verlockend... Aber versuchen werd ichs auf jeden Fall!

Aus den Prüfungsprotokollen in Physik wird man auch nicht so richtig schlau (zumindest von den Anforderungen her, wenn man davon ausgeht, dass das alles dieselben Prüfer waren) Bei einigen macht es (zumindest nach meinem Ermessen) den Eindruck, als hätten sie alles richtig gesagt, haben aber trotzdem nur 5 Punkte, weil sie nicht genügend Fachbegriffe benutzt haben oder so, andere haben 10 Punkte, obwohl sie sich ziemlich grobe Fehler erlaubt haben (Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft verwechselt, was laut dem Typie beim Seminar eigentlich schon ein Todesurteil ist...) von daher hab ich absolut keine Ahnung, was mich dort erwartet. So grob kann ich jetzt alles erklären, aber es wurde ja immer wieder gesagt, dass es auf die Feinheiten ankommt und dass man alle Definitionen etc. auswendig weiß. Davon bin ich allerdings noch weit entfernt.

Es bleibt also weiterhin spannend...

Freitag, 11. Mai 2012

Positive Energien

Mit etwas Abstand betrachtet ist es ja eigentlich eine Win-Win-Situation. Entweder ich komme am Dienstag auf meine 4 Punkte in Physik und hab dann mein Abi jetzt schon (höchstwahrscheinlich, in Deutsch und Reli mach ich mir jetzt nicht so die Gedanken, wobei auch heute einer 4 Punkte in Deutsch hatte, also sooo großzügig bewerten die dann auch wieder nicht) oder ich falle durch, hab dann aber noch mal die Möglichkeit, auch meine schriftlichen Noten zu verbessern (gerade in den LKs) und bin dann für die mündlichen natürlich auch nohc wesentlich besser vorbereitet. Jetzt freiwillig zurückzutreten, um dann mit den Noten, die ich jetzt hab, weiterzumachen, wäre unter den drei Möglichkeiten definitiv die schlechteste. Natürlich wär es schon blöd, wenn ich Mathe und das ganze Zeug noch mal machen müsste, wär aber auch kein Weltuntergang. Auf keinen Fall will ich aus der Sache ohne Abi rauskommen (auch wenn ich jetzt schon wieder genug hab von Prüfungen...) Früher oder später hab ich diesen blöden Wisch, ganz bestimmt!

Abicalypse Now!

Als hätte ich geahnt, dass sowas kommt (wahrscheinlich hab ich mir vorher zu viele negative Sätze von meinem "inneren Team" suggerieren lassen...) hatte ich in Chemie den totalen Blackout, so dass ich schon die ganze Vorbereitungszeit damit verbracht hab, mir zu überlegen "Scheiße, wie komm ich hier wieder raus?!" wahrscheinlich waren die Aufgaben nicht mal besonders schwer, aber ich war dann in den Moment eben total blockiert, so dass gar nichts mehr ging. Aber die Prüfer waren echt nett und haben mich dann einfach ganz andere Sachen gefragt, bis ich wenigstens ein bisschen was Richtiges sagen konnte und ich dadurch noch einen Mitleidspunkt gekriegt hab.

Das versetzt mich jetzt natürlich in die ungünstige Lage, dass ich am Dienstag in Physik mindestens 4 Punkte machen muss, sonst ist sofort alles vorbei. Imgrunde könnte ich mich jetzt auch krank melden (immerhin bin ich ja wirklich krank) und die mündlichen dann im Dezember noch mal machen. Allerdings weiß ich nicht, ob der eine Punkt in Chemie dann da noch mit reinzählt oder nicht. Wenn ja wäre das ja nicht grade motivierend... Wenn ich jetzt noch mal unter 4 Punkte bin, muss ich ja wieder bei den schriftlichen anfangen... Das würde ich wohl nicht noch ein zweites Mal durchstehen, allein schon die monatelange Wartezeit. Andererseits muss ich mir doch langsam eingestehen, dass meine Lernmethoden nicht die besten waren und ich ja z.T. immer noch das Gefühl habe, gar nichts zu wissen (auch gerade in Physik...) aber der Gedanke, in zwei Wochen ein für alle mal fertig zu sein, ist doch noch verlockender. Also werd ich es wohl riskieren müssen, auch auf die Gefahr hin, dass dann alles umsonst war. Zumindest hatte ich dann Deutsch und Reli noch nicht, wo ich mich ja relativ gut einschätze. Wenn ich da jetzt ne gute Note hätte und es dann doch nicht zählt, wäre es noch ärgerlicher. Mal sehen, mehr als schiefgehen kann es ja nicht...

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Donnerstag, 10. Mai 2012

Das Chaos geht weiter...

Heute war quasi meine Generalprobe (um es gleich vorweg zu nehmen: ich hab 8 Punkte erreicht, insgesamt jetzt also 7, und bin vollkommen zufrieden damit) es wär aber auf jeden Fall gut, sich schon mal alles anzugucken und zu wissen, wie das alles so abläuft.

Die Organisation hat mich dann wieder weniger überzeugt... Zuerst kommt man an, kein Mensch sagt einem, dass man in den Vorbereitungsraum gehen soll, also schon mal 5 Minuten verloren. Es gibt nur einen Vorbereitungsraum für alle zusammen, die zur selben Zeit Prüfung haben und kein Fachlehrer ist dabei. In dem Fall waren außer mir noch eine in Mathe da, die ich kannte und einer in Deutsch, den ich nicht kannte. Später ist noch eine in Latein dazu gekommen, die offenbar von der Schule da war, zumindest ist der Lehrer ständig reingekommen, um sich nach der zu erkundigen. Dann während der Vorbereitungszeit gab es offensichtlich ein Problem wegen eines Prüflings, der nicht erschienen ist. Also kommt alle 20 Sekunden ein anderer Lehrer rein, um zu fragen, ob der jetzt da ist. Dann haben sich die drei Aufsichtspersonen die erstes 10 Minuten so laut unterhalten, dass ich meinen Text bestimmt zehnmal anfangen musste zu lesen. Nach diesen 10 Minuten stellte sich heraus, dass dieser Typie, der Deutsch gemacht hat, die Aufgabe von demjenigen hatte, der nicht gekommen ist. Also wieder Palaver. Dann gab's kein offiziell abgestempeltes Papier und es musste erst in der Schulbehörde angerufen werden. Von unten hat man ständig irgendwelche Drecksblagen gehört. Alles in allem also super Voraussetzungen, um sich zu konzentrieren...

Dann wurden die anderen drei von ihren Fachlehrern abgeholt und ich saß da noch rum. Kurz darauf ist eine ziemlich sauer aussehende Frau reingekommen und hat gefragt, wo ich denn bleibe. Also erst mal voll angemotzt worden, warum ich noch nicht da bin. Aber woher soll ich denn wissen, wann ich da rüber soll? Zumal die AufsichtsTante kurz vorher Bescheid sagen wollte, was sie auch nicht gemacht hat. Schon mal nerv hoch zehn!!

Zu dem Zeitpunkt war ich aber schon so genervt von dem ganzen drum und dran, dass ich gar nicht mehr nervös war. Beim Vorlesen hab ich mich ein paar Mal versprochen, aber naja. Danach kamen dann so die typischen Aufgaben, Hörtext zum American Dream etc. Die ganze Zeit hat nur eine Frau geredet und Fragen gestellt (insgesamt waren es drei Frauen) die anderen haben nur zugehört. Danach geht man raus und wartet ein paar Minuten, bevor die Note bekanntgegeben wird (erst an jemanden der Fernschule - in dem Fall Frau Both-Jahns und Frau Srocke) und die sagen es dann dem Prüfling.

Danach hab ich noch gewartet, weil ich noch etwas erfahren wollte, was morgen in Chemie drankommen könnte. Jetzt hab ich schon ein bisschen Schiss, dass ich den totalen Blackout habe und gar nichts mehr weiß oder dass nur Aufgaben drankommen, die ich nicht beantworten kann. Das heißt, ich muss jetzt bis morgen noch ganz schön was tun...

Später, während ich noch auf ein paar Chemie-Leute gewartet hab, hab ich dann auch erfahren, dass eine heute schon 15 Punkte in Deutsch geschafft hat (bis jetzt hatte ich ja gewisse Verschwörungstheorien, dass alle Prüfungsberichte, die es so im Internet gibt, vom ILS geschrieben wurden, um denen, die sich erst noch anmelden wollen zu zeigen, dass es alles ganz leicht ist, weil da - zumindest bei denen, die ich gelesen hab - fast nur sehr gute dabei waren) kann natürlich sein, dass sich die anderen nur nicht getraut haben, ihre Ergebnisse im Netz zu veröffentlichen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber jetzt weiß ich schon mal, dass es möglich ist. Andererseits gab es auch schon Tränen voner einer (unbekannten) die anscheinend 0 Punkte in Mathe hatte. So gesehen war schon am ersten Tag alles dabei, die meisten allerdings so im Dreierbereich. Und damit zurück zu Chemie ^^

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Mittwoch, 9. Mai 2012

Die letzten Stunden vor der ersten Prüfung...

Grade noch mal 3 Stunden Reli gehabt (wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber jetzt weiß ich, was ich mir dann irgendwann noch mal angucken sollte...) und danach "Prüfungs-Coaching". Das war mir allerdings eindeutig einen Hauch zu esotherisch ("Stellen Sie sich vor, Sie liegen auf einer Blumenwiese" etc.) Dann gabs noch mal ne Prüfungssimulation, wo man so Fragen zum Fernabitur beantworten sollte, wie das so abläuft, was die Vor- und Nachteile sind. Den Sinn hab ich da jetzt nicht so gesehen, aber naja... Man soll sich wahrscheinlich einfach an das Gefühl gewöhnen, wenn man vor drei Leuten sitzt (wobei das hier ja auch noch etwas verzerrt ist, in der Prüfung kennt man die Leute ja eben nicht) Dann soll man sich halt möglichst viele positive Sätze vorher vorsagen. Soweit, so gut...

Das Gefühl grad ist ganz komisch. Einerseits denk ich mir, dass ich schon so viel geschafft hab, dass das jetzt eigentlich mit links gehen müsste, andererseits kann noch so viel Unvorhergesehenes dazwischen kommen, irgendwelche blöden Fragen, auf die man überhaupt nicht vorbereitet ist... Und man kann sich ja auf nichts verlassen. Hier zählt ja wirklich nur das, was man in dieser einen halben Stunde von sich gibt, quasi ohne Netz und doppelten Boden. Schon ein bisschen gemein im Vergleich zu den "normalen" Abituienten. Aber das sind auch zu viele negative Energien, also weg damit!


In weniger als 24 Stunden ist also schon meine erste Prüfung, wer hätte das gedacht... Vor Englisch selbst hab ich eigentlich keine Angst, nur muss ich dann quasi direkt im Anschluss daran schon wieder anfangen, für Chemie zu lernen (wahrscheinlich nonstop... am besten, ich bleib gleich da...)

So, jetzt aber mal wieder frisch ans Werk! Die letzte Hürde naht!

Montag, 7. Mai 2012

Englisch & Chemie

Wie es mit mir und Chemie bzw. Physik steht, ändert sich ja von Tag zu Tag. Im Moment sieht es so aus, dass ich mit gewisser Sicherheit sagen kann: Wenn ich in Chemie min. 5 Punkte hab (und in keinem anderen Fach total versage, wobei ich mir immer noch einbilde, dass man, sobald man irgendeine der vermutlich 1000 Fragen richtig beantworten kann, schon mal einen Mitleidspunkt kriegt, wie man früher so sagte "Mit Rücksicht auf die Eltern", wobei hier wohl "Mit Rücksicht auf einen sonst eintretenden Herzinfarkt" angebrachter wäre...) also, wenn all diese Eventualitäten eintreten, dann hab ich mein Abi so gut wie sicher (um mehr geht es inzwischen ja fast schon nicht mehr...) Jetzt kann ich in jedem meiner beiden "Angstfächer" also ein Thema relativ gut, wobei ich in Englisch auch gemerkt hab: Selbst wenn man etwas 100%ig verstanden hat, ist es noch mal was Anderes, darüber auch was sagen zu können, das dann möglichst auch noch irgendeinen Sinn ergeben sollte. Mein zweites Chemie-Thema war so live doch wesentlich anschaulicher, als ich so von den Heften her erwartet hätte. Naja, wie Seife etc. funktioniert, hat ja wohl jeder schon mal gesehen ;) Im Gegensatz zum Inneren einer Batterie beispielsweise, wo man die lustigen kleinen Elektronen ja nicht so ohne Weiteres sieht ^^ Jedenfalls bin ich jetzt wieder etwas beruhigter, und der Lehrer war auch echt cool (Herr Rosenboom) Wenn ich den früher in Chemie gehabt hätte, dann hätte ich mir jetzt wohl einige Fächerwechsel erspart haben können... Aber wir wollen jetzt mal ausnahmsweise nicht in der Vergangenheit rumwühlen ^^

In Englisch, wo wir ja nur zu zweit waren, war es doch etwas anstrengender als gedacht, was unter anderem daran lag, dass sich meine Stimme schon weitesgehend verabschiedet hat und ich ca. alle 30 Sekunden husten musste. Dafür meinte die Lehrerin (dieselbe, die ich auch schon beim letzten Seminar hatte) es sei imgrunde egal, was man inhaltlich so von sich gibt, solange man sich einigermaßen flüssig und gramatisch korrekt ausdrücken kann (beim Inhalt der Lektüre kommt es natürlich schon darauf an, dass man das Richte sagt, aber wenn zwischendurch so Meinungsfragen kommen, kann man sich ruhig was ausdenken) Ich hab jetzt zwar meine beiden Lektüren noch mal komplett durchgelesen, aber ich werd mir Mittwoch noch mal ein paar Wortfelder zu beliebten Themen machen müssen (z.B. Selbstmord, falls die Frage kommt "Auf welche Art bevorzugen Sie zu sterben?", was naheliegend ist bei den beiden Lektüren...) Eigentlich ist die Aufteilung der Fächer doch ganz gut. Englisch weiß ich, dass ich es auf jeden Fall bestehe (alles über 8 Punkte ist dann quasi Bonus) und danach hab ich dann gleich die beiden doofen Fächer hinter mir. Dann weiß ich schon mal, wie alles läuft und laufe nicht Gefahr, nen völligen Blackout zu haben. Anschließend hab ich dann noch fast eine Woche Zeit, mich auf meine anderen beiden Fächer vorzubereiten und da dann richtig zu glänzen, wenn ich weiß, dass die anderen schon mal bestanden sind.

Dann kam aber der Schhhock des Tages, als jemand meinte, die Schulbehörde könne die Prüfungstermine noch kurzfristig ändern (also eigentlich nur vorverlegen) falls jemand durchfällt und für die verbleibenden Fächer dann nicht mehr geprüft werden muss. 30 Minuten auf nen Schüler zu warten kann man von nem Lehrer ja natürlich nicht verlangen... Es ist zwar nur ein Gerücht, was man sich halt so auf dem Nachhauseweg erzählt, aber zutrauen würde ich es der Behörde von dem, was in letzter Zeit so vorgefallen ist, auf alle Fälle. Sowas find ich echt unmöglich, dass man sich noch nicht mal darauf jetzt verlassen kann. Da kann man allen Wackelkandidaten ja nur ganz fest alle Daumen drücken, dass es gar nicht erst dazu kommt...

Freitag, 4. Mai 2012

Es wird offiziell...

Endlich sind die Termine für die mündlichen Prüfungen da:


Do, 10.5.: Englisch

Fr, 11.5.: Chemie

Di, 15.5.: Physik

Mo, 21.5.: Deutsch

Mi, 23.5.: Religion


Von den Terminen her (bzw. von der Zeit zwischen den Prüfungen) kann ich eigentlich nicht meckern. Ich hatte ja schon befürchtet, dass alle 5 in einer Woche sind oder sogar zwei an einem Tag. Dafür hab ich jetzt meine beiden "Angstfächer" (Physik & Chemie) gleich ziemlich am Anfang. D.h. ich muss jetzt am Wochende ganz viel Chemie machen und nächstes dann Physik. Für Deutsch und Reli, wo ich eigentlich jetzt gar keine Vorbereitung mehr bräuchte, hab ich danach noch über ne Woche Zeit (falls ich bis dahin nicht schon durchgefallen bin...) diese Prüfungsprotokolle in Physik machen mir echt Angst. Da steht ständig, dass sie irgendwelche Formeln herleiten mussten. Keine Ahnung, wie das gehen soll, besonders wenn man die Formel ja schon kennt. Das muss ich morgen noch mal in Erfahrung bringen (falls ich mich zum Seminar aufraffen kann... Im Moment schwächel ich schon wieder ein bisschen, erkältungsmäßig...)


Dann der Aufreger des Tages: Offensichtlich ist es doch möglich, Musik als mündliches Prüfungsfach zu nehmen (derjenige, der das macht, kommt zwar von so ner komischen christlichen Privatschule, aber das heißt ja, dass es zumindest einen Lehrer in Hamburg und Umgebung gibt, der diese Prüfung abnehmen könnte) zutrauen würde ich mir das auch ohne Vorbereitungsmaterial, weil ich davor ja 2 Jahre Musik studiert hab. Das sollte als Qualifikation ausreichen. Als ich mich dann mal (vor ein paar Jahren) bei meinem Studienbetreuer erkundigt hab mit dem Argument, dass das bei der Hamburger Akademie auch gehen würde, meinte der, das ginge nicht, weil die Hamburger Akademie ihren Sitz ja nicht in Hamburg hat (sehr schlau) und die Schulbehörde das nicht anbietet. Also hab ich (mal wieder) ne Mail an Frau Both-Jahns geschickt und (sehr sachlich natürlich) ein bisschen rumgepöbelt. Wenn sich jetzt rausstellt, dass "MUS" tatsächlich Musik und nicht etwa "Makramee und Stricken" bedeutet, bin ich aber richtig sauer! Da hätte ich nämlich schön ne zweistellige Punktzahl haben können und müsste mich jetzt nicht mit Physik rumärgern... Mal sehen, ob darauf ne Antwort kommt. So oder so werde ich jedem später davon abraten, sein Abitur auf diesem Weg zu machen. Das ist es echt nicht wert, dass man sich dadurch die Nerven kaputt macht.


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Religion

Wenn ich schon nicht schlafen kann, kann ich auch etwas zum Seminar gestern schreiben. Irgendwie werd ich grad schon wieder krank. Zumindest hab ich ziemliche Halsschmerzen, was so ziemlich der Supergau wäre. Irgendwie muss man sich ja artikulieren. Naja, ist ja noch mindestens 6 Tage hin...


Gestern war Religion zum Thema Bonhoeffer. Die ganze Zeit hab ich mich schon gefragt, wie der Lehrer (Herr Bohn) wohl so ist, weil der die ganzen Hefte geschrieben und auch die meisten Aufgaben korrigiert hat. Irgendwie hab ich ihn mir immer ganz anders vorgestellt, war aber total nett und die Stunde war auch richtig interessant. Da wir nur zu viert waren, war es gut, dass ich mich hier besonders intensiv vorbereitet hab. Hier ist es vielleicht sogar so, dass der Lehrer auch in der Prüfungskommission sitzt, also ist es nicht schlecht, wenn man im Seminar schon mal ne gute Figur gemacht hat ;) bzw. wenn der weiß, dass man die Frage schon mal gewusst hat.


Heute muss ich mir das zweite Physik-Thema noch mal angucken (Induktion), Samstag sind meine beiden Lektüren in Englisch dran und am Sonntag noch ein bisschen Chemie. Montag kriegen wir dann hoffentlich endlich unsere Termine, so dass ich dann etwas besser planen kann, was dann als nächstes kommt.


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Mittwoch, 2. Mai 2012

Seminar mündliche Prüfungen

Das Seminar ist inzwischen im vollen Gange (bin allerdings vorher hier noch nicht zum Schreiben gekommen - sorry!) man sieht viele bekannte Gesichter wieder und es tritt das "Selbsthilfegruppen-Phänomen" auf: Sobald man Leute trifft, die dasselbe Problem haben wie man selbst, geht es einem gleich ein bisschen besser. Das kennt ja wahrscheinlich jeder, dass man sich in seinem "normalen" Umfeld eher wenig mit Außenstehenden über dieses Mammutprojekt unterhalten kann. Umso wichtiger, dass diese ganzen angestauten Gefühle jetzt mal raus können ;)


Im Unterricht selbst lernt man dann unter Umständen aber auch die Vorzüge des selbstständigen Lernens zu schätzen. In meiner ersten Chemie-Stunde war das ganz extrem, da kursierten zwischenzeitlich bis zu 10 verschiedene Antwortmoglichkeiten im Raum. Wenn man sehr sicher ist, was den Stoff angeht, kann einem das wahrscheinlich nichts anhaben, aber wenn man nocht nicht so tief in das Thema eingestiegen ist (wie ich) dann kann einen das u.U. mehr verunsichern, als dass es nützt. Die ersten 10 Minuten in Chemie dachte ich, ich kann gar nichts, aber im Laufe der Zeit wurde es dann etwas besser. Jetzt weiß ich zumindest, was ich mir noch mal angucken muss...


Deutsch, Thema Homo Faber war okay. In dem Thema fühl ich mich auch am sichersten. Zwar haben wir uns sehr lange an irgendwelchen Kleinigkeiten aufgehalten, aber im Prinzip kam für mich auch nicht viel Neues dazu. Zuerst dachte ich leichtsinnigerweise, dass alles total offensichtlich ist, aber je länger man sich damit beschäftigt, desto mehr Einzelheiten fallen einem auf, bis man das ganze Buch am Ende komplett auseinander genommen und jeden Satz einzeln betrachtet hat. Dafür hat man hier nicht das Problem, dass man auf ein exaktes Ergebnis kommen muss, sondern kann sich (wenn man gut ist und die Nerven behält!) noch geschickt rausreden.


Grade eben hatten wir 4,5 Std. zum Thema "Nathan". Hier kam im Prinzip auch nicht viel Neues dran, allerdings haben wir hier viel in Gruppen gemacht und am Ende auch eine Prüfungssituation geübt. Das ist schon echt heftig. Obwohl man nur drei Leuten gegenüber sitzt, die in etwa so viel über das Thema wissen wie man selbst, entwickelt man einen derartigen Tunnelblick und kann sich schon, kurz nachdem man einen Satz ausgesprochen hat, nicht mehr an den vorigen erinnern. Ergo hat man die ganze Zeit das Gefühl, in unzusammenhängenden Sätzen zu sprechen, die zusammengenommen überhaupt keinen Sinn ergeben. Aber zumindest bei den anderen ist das, was ich so von mir gegeben habe, ganz gut angekommen.


Ein anderes Problem wird sein, dass man innerhalb von Sekunden von einem zum anderen Thema umschalten muss. Das wär mir bisher auch noch nicht so klar. Gerade in Deutsch, aber auch in anderen "Laberfächern" stell ich mir das schwierig vor.


Nächsten Montag kriegen wir dann vielleicht man unsere genauen Termine für die Prüfungen... Ich hab's ja noch einigermaßen gut, weil ich hier in der Nähe wohne, aber die anderen müssen sich ja langsam mal um ne Unterkunft für die Zeit kümmern etc. Vor allem würde ich jetzt gerne mal wissen, worauf ich mich als erstes vorbereiten muss. Das ist ja unter Umständen nicht unerheblich. Wahrscheinlich kommen die ganzen Nachprüfungen erst mal am Anfang, so würde ich das zumindest machen. Das sind bei den meisten ja die Fächer, die auf der Kippe stehen. Wenn man da durchfällt, können sie sich die anderen vier Prüfungen ja sparen. Aber abwarten... Ich hoffe nur, ich hab Physik und Chemie nicht gleich am ersten Tag. Das wär dann ja schon morgen in einer Woche!!! (Schock schwere Not!)  andererseits könnte ich in frühestens 10 und spätestens 23 Tagen mein Abi schon haben. Der Gedanke ist allerdings nicht schlecht (Schnitt ist dann auch egal, Hauptsache bestanden und weg mit den ganzen Heften! ^^)


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Donnerstag, 26. April 2012

Jein

Okay, spätestens jetzt werde ich wohl als diejenige in die Geschichte des ILS eingehen, auf deren Äußerungen in Bezug auf Entscheidungen man niemals etwas geben darf. Aber immerhin hab ich noch knapp 20 Stunden Zeit, meinen Wisch bei der Schulbehörde im Briefkasten zu deponieren...

Was ist also passiert? Nachdem ich mich die ganze Zeit mit dem Gedanken rumgeschlagen hab, mich in Mathe verbessern zu müssen, hab ich gestern Nacht noch mal einen kleinen Realitätscheck gemacht und festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, mich bei meinem jetzigen Wissensstand zu verschlechtern, doch größer ist, als ich mir zuerst eingestehen wollte (genauer gesagt hätte ich quasi wieder bei Null anfangen müssen) dann ist mir aber die glorreiche Idee gekommen, dass ich mich in Englisch mit meinen 6 Punkten durchaus noch verbessern könnte (selbst wenn es nur ein Punkt ist, sieht ja ne 3 im LK immer noch besser aus als ne 4) und selbst wenn es jetzt ganz ungünstig läuft, wär der Unterschied zwischen ner 4+ und ner 4 dann auch nicht mehr so dramatisch, aber Chance, dass ich mich noch verbessern kann, steht hier wesentlich besser als in Mathe. Außerdem kann eine Verbesserung um ein oder zwei Punkte die Durchschnittsnote durchaus noch nach oben drücken, wenn das Ganze dann mit 12 multipliziert wird. Dann sieht man wenigstens, dass Mathe ein Ausrutscher war, wenn die anderenNoten alle einigermaßen sind (ja, ich versuch es mir grad schon wieder schönzureden, aber was Anderes bleibt mir in meiner jetzigen Lage wohl auch nicht übrig)

Während ich auf Frau Heinrich gewartet hab, war noch diese Infoveranstaltung, die immer nach den Probeklausuren stattfindet. Dabei hab ich folgendes festgestellt: erstens fühlt es sich schon wahnsinnig weit weg an, obwohl es gerade mal 6 Monate her ist, dass ich selbst dort gesessen und gebannt zugehört habe, was mich noch alles erwartet. Und zweitens will ich nicht wieder in diesen Zustand zurück versetzt werden. Jetzt durchfallen wäre schon extrem ärgerlich, so kurz vorm endgültigen Ende. Genau das könnte mir in Mathe aber passieren, wenn die Aufgabe wieder so blöd ist. Dann doch lieber ein bisschen labern (das bin ich in Englisch ja schon gewöhnt ^^) Hörverständnis ist auch kein Problem, immerhin gucke ich ja schon seit Jahren Filme und Serien im Original. Jetzt muss ich nur noch meine beiden Lektüren wiederholen ("Death of a Salesman" und "The Old Man And The Sea") das ist an einem Wochenende gut zu machen, und vorm 10.5. Geht es mit den Prüfungen ja eh nicht los (obwohl das wahrscheinlichauch wieder früher kommt als man denkt)

Bis dahin muss ich mich wohl an folgenden Satz halten:

"God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,

Courage to change the things I can,

And wisdom to know the difference."

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Mittwoch, 25. April 2012

Harder, Better, Faster, Stronger

Keine Ahnung, was letztlich den Ausschlag gegeben hat, aber ich hab mich jetzt entschieden, die Chance zu ergreifen, in Mathe noch mal die mündliche Nachprüfung zu machen, in der Hoffnung, dass hinterher mindestens 4 Punkte auf dem Zeugnis stehen. Klar werden die nächsten Wochen dadurch nicht grade angenehmer, aber dann muss ich mir später wenigstens keine Vorwürfe machen, dass ich nicht alles versucht hätte. Wenn ich ehrlich bin hätte ich in den anderen beiden Fächern (Englisch und Französisch) am liebsten auch noch nen zweiten Versuch, aber das ist natürlich eher utopisch.

Natürlich braucht man bei der Frage, wie zufrieden man mit seinen Ergebnissen ist, immer zwei Perspektiven: Einmal muss man sich überlegen, wie realistisch es ist, dass man unter den Voraussetzungen, die man in der Prüfungssituation hatte, ein besseres Ergebnis hätte erzielen können. In meinem Fall also: Hätte ich im Delirium wirklich mehr als 3 Punkte in Mathe geschafft? Noch dazu mit so einer beschissenen Aufgabe? Leider steht beim Zeugnis natürlich nicht im Anhang "Übrigens müssen Sie bedenken, dass ich die Prüfungen im Fieberwahn geschrieben hab und die Aufgaben nicht gerade fernschülerfreundlich waren" (oder am besten gleich eine Kopie der Aufgaben anheften) Auf der anderen Seite steht natürlich jemand, der nur die nüchternen, vermeintlich objektiven Zahlen sieht und sich denkt, dass man entweder dumm ist oder sich einfach nur schlecht vorbereitet hat. Klar liegt es in der Natur der Sache, dass die Prüfung immer nur einen Bruchteil dessen abdecken kann, was man vorher (im Idealfall) gelernt hat. Aber wenn man - wie im Fernabitur - eben nur eine Chance hat und diese dann nicht durch irgendwelche Vornoten ausgleichen kann, wie im "normalen" Abitur, ist das natürlich besonders bitter. Zumal wenn man vorher einigermaßen gute Noten in dem Fach hatte.

Um jetzt die Konsequenzen dieser Entscheidung besser tragen zu können, stell ich mir einfach vor, dass ich diese Prüfung machen muss, weil ich sonst mein Abi nicht kriege, und es nicht nur zu meinem Privatvergnügen mache. Immerhin wird ja vom ILS entschieden von einer freiwilligen Nachprüfung abgeraten (Logisch, das verfälscht ja sonst die Statistik...) Aber irgendwie wird das schon hinhauen. Also mit 5 Punkten wär ich schon sehr zufrieden. Und die anderen Prüfungen schaff ich auch. Jetzt bloß nicht zu hohe Erwartungen haben...

Montag, 23. April 2012

Ein Punkt fürs Ego

Grade bin ich ernsthaft am überlegen, freiwillig eine mündliche Nachprüfung zu machen. Das hat Mathe nicht verdient, dass es auf meinem Zeugnis so eine schlechte Figur macht. Früher hätte ich dazu eine andere Meinung gehabt, aber mittlerweile weiß ich, dass das Fach nichts dafür kann, sondern in seiner Gestalt neutral ist (ähnlich wie Radioaktivität, aber das würde jetzt zu weit führen ^^)

In den fünf Jahren beim ILS hab ich mich mit Mathe schon ein bisschen angefreundet, kann man sagen. Dass da jetzt in der Prüfung so 'ne blöde Aufgabe drangekommen ist, war einfach Pech. Deswegen will ich uns beiden noch eine Chance geben. So auseinander zu gehen wäre irgendwie nicht richtig. Abgesehen davon machen 4 Punkte schon einen wesentlich besseren Eindruck als drei. Ich müsste also in der Nachprüfung "nur" 5 Punkte schaffen und alles wäre gut.

Soviel zur Theorie. In der Praxis sieht es so aus, dass ich grade gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht. Dazu kommt noch, dass ich am 1.5. umziehe (super Timing, ich weiß, aber die Wohnung war einfach so toll, das wär echt hirnrissig gewesen, die nicht zu nehmen!) In so einer Situation sollte man sich wahrscheinlich nicht noch mit einer fünften Prüfung belasten. So gesehen doch keine so gute Idee... Aber noch hab ich ja ein paar Tage Zeit (genau genommen bis Donnerstag) um mir darüber Gedanken zu machen.

Donnerstag, 19. April 2012

Schriftliche Prüfungen BESTANDEN!!!

Als ich heute in nem anderen Blog gelesen hab, dass die Ergebnisse schon raus sind, hab ich schon wieder das große P gekriegt und mir alle mögliche Horrorszenarien ausgemalt... Wär ja auch mies gewesen, wenn nur einige Bescheid kriegen und andere nicht. Dann kam aber kurz darauf eine allgemeine Mail an alle, die "ohne Wenn und Aber" bestanden haben, also nicht in ne mündliche Nachprüfung müssen (aber wer macht das schon freiwillig zusätzlich zu seinen vier mündlichen Fächern noch dazu?) Die genauen Ergebnisse würden dann morgen oder übermorgen von der Schulbehörde kommen. Da ich aber von Natur aus ein sehr ungeduldiger Mensch bin (^^) hab ich dann gleich beim ILS angerufen und nach den Ergebnissen gefragt.

Les voilà:

Englisch: 6
Französisch: 7
Mathe: 3
Sozialkunde: 11

Dass SoKu mein bestes Fach werden würde, war eigentlich von vornherein klar. In Englisch hab ich schon geahnt, dass es nicht so berauschend sein würde, weil ich vorher schon von denen gehört hab, die im Gegensatz zu mir auch schon vorher LK hatten *ächm* dass bei vielen bemängelt wurde, dass ihre Ausdrucksweise hätte "kein LK-Niveau". In Französisch hätte ich mir etwas mehr erhofft, aber gut. 6-7 Punkte sieht jetzt nicht so schrecklich wenig aus, aber wenn ich mir ausrechne, wie mein Schnitt dann am Ende sein wird, ist das schon etwas deprimierend (bei 4x15 Punkten 2,6 bzw. bei 4x4 Punkten 3,6) irgendwo dazwischen wird es sich dann also bewegen. Dazu muss man dann aber auch noch meinen desolaten körperlichen Zustand zum Zeitpunkt der Prüfung beachten. Unter den Umständen ist es dann doch gar nicht mal sooo schlecht.

Wie gut, dass ich keine besonderen Ambitionen für ein bestimmtes Studienfach hatte, dann muss ich wohl doch Finno-Ugristik studieren oder gleich Bestsellerautorin werden ^^

Rückblickend bin ich jetzt aber doch froh, dieses Kapitel (hoffentlich) bald abschließen zu können. Den ganzen Stress noch künstlich zu verlängern, nur um dann (vielleicht!!!) ein paar Punkte mehr zu haben käme für mich überhaupt nicht mehr in Frage. Letztlich ist ein schlechtes Abitur immer noch besser als gar keins (und noch besser als ein schlechter Realschulabschluss) Das muss ich mir jetzt nur noch ein paar hundert Mal vorsagen, dann glaub ichs auch.

Dienstag, 10. April 2012

Physik und... "Ahhh, nur noch 10 Tage!!!"

Wenn ich dafür verantwortlich wär, mir eine Physik-Prüfungsaufgabe auszudenken, würde sie folgendermaßen aussehen: In der Einlesezeit kommt überraschend eine Person in den Vorbereitungsraum, die folgendes T-Shirt anhat:



Fängt der Prüflingt innerhalb von 3 Sekunden spontan an zu lachen, hat er 15 Punkte, andernfalls 0.
Aufwand insgesamt: 20 Sekunden, alle Beteiligten sind happy.

PS: Ja, man merkt, dass ich langsam nervös werde. Gerade in Physik hab ich keine so richtige Ahnung, was drankommen könnte, geschweige denn, wie die Prüfung äußerlich überhaupt abläuft. Jetzt sind es nur noch 10 Tage, bis ich meine Ergebnisse kriege, d.h. es bricht schon etwas die Panik aus...

Außerdem hat sich eine weitere Option aufgetan, an die ich vorher noch gar nicht gedacht habe. Ich wiederhole noch mal kurz für alle, die jetzt erst eingeschaltet haben:

a) Bestanden ohne Wenn und Aber (eher unwahrscheinlich)

b) ein Fach (höchstwahrscheinlich Mathe) ist im roten Bereich und muss nachgeprüft werden

c) es ist nicht ganz kritisch, aber ich entschließe mich trotzdem zu einer mündlichen Nachprüfung

d) nicht bestanden wegen 0 Punkten in Mathe (in anderen Fächern könnte man ja noch einen Gnadenpunkt kriegen, dafür, dass man so wenig Rechtschreibfehler gemacht hat oder was weiß ich, aber wenn man in Mathe "nur" 18,75% der Gesamtpunktzahl hat, ist ja gleich alles aus, was in Anbetracht dessen, was ich da hingeschrieben hab, schon verdammt viel sein kann...)

e) ich mach eine mündliche Nachprüfung und falle dort dann durch (von einem Prüfling, der im Januar wiederholt hat, weiß ich, dass der Anmeldeschluss für die Prüfungen im August dann vorbei ist und man statt nem halben Jahr ein ganzes Jahr auf die nächsten Prüfungen warten muss. Ein weiteres Indiz dafür, wie reibungslos hier alles ineinander greift *ächm*...)

f) unsere Protestaktion hat Wirkung gezeigt und zum ersten Mal in der Geschichte des ILS (oder zumindest in den letzten 30 Jahren, woran sie die jetzigen Mitarbeiter noch erinnern können) wird eine Klausur offiziell nachgeschrieben, aufgrund mangelnder Qualität der Aufgabe (sehr unwahrscheinlich, aber soll hier nur der Vollständigkeit halber mit aufgeführt werden) Das würde (zumindest nach meiner Logik) bedeuten, dass die Ergebnisse der anderen drei Prüfungen (die dann hoffentlich einigermaßen sind) erhalten bleiben und nur die Mathe-Note noch mal erneuert wird quasi. Genauso müsste das auch ablaufen, wenn man krank wird, nachdem man schon 1-3 Klausuren geschrieben hat (anders kann ich mir die Anzahl an Fächern, die kleiner als 4 sind, in dieser Liste nicht erklären).

Soviel zur Theorie. Bei den mündlichen durchfallen wäre natürlich noch mal ärgerlicher, aber ich hoffe mal, dass es dazu nicht kommen wird. Zumindest in Deutsch und Reli sind die Themen ja fast so selbsterklärend, dass man da auf jeden Fall mit etwas rhetorischem Geschick (*lalala*) immer auf einen grünen Zweig kommen dürfte. In den Naturwissenschaften ist das da schon schwieriger, vor allem, wenn man irgendwas ausrechnen muss und das dann nicht auf Anhieb hinkriegt. Da entsteht dann wahrscheinlich schon leichte Panik... Hoffentlich hilft das Seminar da einigermaßen...

Wenn ich Pech hab, bin ich genau zu der Zeit dann wieder (oder immer noch) krank. In letzter Zeit hab ich gefühlt alle paar Tage irgendwas, dann ist es wieder ein paar Tage gut und dann gehts wieder von vorne los. Das wäre allerdings dann auch noch mal ne gute Ausrede (wenn man bedenkt, in welchem Zustand ich meine schriftlichen Klausuren bestritten hab...) Nachträglich wird mir dann mein Abitur wegen Dopings aberkannt. Diesem Typie, der das jedesmal gesagt hat, hätte ich ja auch eine reinhauen können, von wegen, dass es einem auch nach 10 Jahren noch wieder aberkannt werden kann. Wie wollen sie das denn da noch rauskriegen, frag ich mich. In zehn Jahren gibts diese komische Schule wahrscheinlich gar nicht mehr...

Okay, genug aufgeregt. Es ist spät (oder früh, je nachdem) die Uhr tickt und ich sollte wohl langsam mal ins Bett gehen... Jetzt ist wohl für den Moment erst mal alles Wichtige gesagt.