Dienstag, 23. Oktober 2012

Alles offen

(Oder: Schwarzenegger vs. Bangladesch)

Wer meinen Blog kennt weiß, dass ich, was Entscheidungen angeht, ein labil im Wind zitterndes Würstchen bin. Wie könnte es also anders sein, als dass ich mir jetzt, kurz vorm Final Countdown quasi, noch mal Gedanken über meine Fächerwahl mache. Folgendes ist also passiert: Vor kurzem hab ich die Seiten abiturloesung.de und unterricht.de für mich entdeckt. Gerade letztere ist eine ideale Fundgrube für Fans von Grafiken, Statistiken und Multiple-Choice-Tests (bei beiden Seiten kann man sich übrigens kostenlos anmelden und kriegt dafür auch einiges geboten, inkl. Erklär-Videos, was mir persönlich immer sehr viel bringt) gestern, während ich meine täglichen 100 Aufgaben gerechnet hab, ist mir dann die plötzliche Eingebung (/Anfall/Rappel) gekommen, warum ich eigentlich nicht Mathe-LK mache (man Stelle sich nur einmal vor, auf einem konventionellen Gymnasium 2 oder 3 Jahre an eine einmal getroffene Entscheidung gebunden zu sein!! Da wird man u.U. mit LKs bzw. Profilen (die wir ja auch glücklicherweise nicht haben) zwangsverheiratet und muss sich dann da durchquälen, ob man will oder nicht... Andererseits müsste ich mir in dem Fall jetzt nicht so viele Gedanken machen, wie auch mit Musik, was ich ja immer noch nicht 100%ig überwunden hab, aber an die mündlichen Fächer wollen wir ja jetzt noch gar nicht denken...)

Die Frage ist jetzt: wie hätten meine letzten Ergebnisse wohl ausgesehen, wenn ich nicht unter Medikamenteneinfluss gestanden, etwas klarer im Kopf gewesen wäre und die Vorbereitung hätte, die ich jetzt hab. Zugegebenermaßen hab ich in Mathe damals längst nicht so viel gemacht wie jetzt, was das Ergebnis erklärt... In Englisch und Französisch war sicher eine gewisse Unkonzentriertheit mit im Spiel, aber in den PKs bin ich in Französisch ja auch ohne viel zu machen auf 11 Punkte gekommen. Objektiv betrachtet (soweit mir das möglich ist) war eigentlich nur die Englisch-Aufgabe richtig doof. Außerdem funktionierte das, was mich in den EAs nocht gerettet hat, jetzt nicht mehr, nämlich sich mit gutem Ausdruck und Fehlerquotienten auch bei mäßigem bis schlechtem Inhalt noch auf ne 3 zu retten (hier scheint das nicht so zu sein wie in Französisch, wo alle drei Bereiche genau ein Drittel zählen) Eigentlich ist Englisch das Fach, wo ich mich am sichersten fühle, d.h. wo ich am wenigsten Probleme hätte, viele Seiten mit brauchbarem Inhalt zu füllen - THEORETISCH! Hier kommt es aber leider 100%ig auf den Inhalt an. Außerdem wird hier im LK sehr, sehr viel von einem verlangt, mehr als in jedem anderen Fach, wie ich meine. Das heißt, wenn man nen blöden Text kriegt, dann nützt einem alles, was man vorher gelernt hat, eigentlich gar nichts. In Mathe hätte man da theoretisch noch ein paar mehr Chancen (obwohl ich ja jetzt gegen jegliche Eventualitäten gewappnet sein werde! Erst recht, wenn ich von bayrischem Niveau beim Lernen ausgehe) Und wenn ich da an den Englisch-GK denke... Ich sag nur "Family Portrait" von Pink interpretieren, was laut Stark-Buch eine realistische Aufgabe sein soll...

Anyway... Ich werde meine Mathe-Erfolge mal im Auge behalten (das ist sowieso das Fach, wo ich am meisten wiederholen muss) Ende November werd ich dann mal ein paar MINT-LK-Aufgaben rechnen, wenn das klappt, mach ich es, glaub ich.

(Ich bitte dies kommentarlos stehen zu lassen und keine endlosen Diskussionen darüber anzufangen, inwieweit meine Einschätzung realistisch ist oder nicht! Danke!)

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Sonntag, 7. Oktober 2012

Fazit der ersten Woche

Da ich die letzten Tage kein Internet hatte, bin ich nicht dazu gekommen, hier was zu schreiben (das ist natürlich kein Grund dafür, nicht zu lernen ;)

Fazit der ersten Woche ist: ich sollte wahrscheinlich noch mal in mich gehen und mir alles genau einteilen. Im Moment sieht es zwar so aus, dass ich jeden Tag was gemacht hab, aber wahrscheinlich nicht im richtigen Verhältnis. Zwar ist das schon ein Fortschritt im Vergleich zu früher (naja, "früher", also vorm Seminar) aber trotzdem hab ich so den Eindruck, dass ich nicht genau weiß, ob ich noch im Plan bin oder nicht. Also alles noch mal von vorne und diesmal mit mehr Kontrolle (oder so) Dann bin ich zwar nicht bis Weihnachten, aber zumindest bis Ende des Jahres fertig. Wenn der Plan steht, werd ich es hier noch mal mitteilen.

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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Logbuch, Tag 3

Mit jedem Tag werde ich zunehmend unkreativer, was die Gestaltung meiner Busfahrten angeh (okay, heute musste ich ein bisschen improvisieren, weil ja wegen Feiertag die Bibliothek nicht auf hatte) auch gehen mir langsam die lösbaren, d.h. einfachen Mint-Aufgaben aus (ganzrational, ohne irgendwelchen Schnickschnack) Wenn also in der Klausur eine innermathematische Aufgabe dieser Art drankäme, das wär quasi wie ein Sechser im Lotto! Aber natürlich sollte man sich darauf nicht verlassen. Für die restlichen Aufgaben muss ich mir allerdings erst mal einen Schlachtplan zurechtlegen. Alles in allem mache ich aber ganz gute Fortschritte (soweit ich das beurteilen kann)

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Mittwoch, 3. Oktober 2012

Logbuch, Tag 2

Wahrscheinlich werd ich meinen Plan noch mindestens zwanzigmal umschmeißen bis zu den Prüfungen, aber das kennt man ja von mir ^^ Wichtig ist nur, dass man überhaupt was macht, oder um mal wieder einen legendären Satz meines Onkels zu zitieren, den er immer brachte, wenn er beim Tischtennis 3:20 hinten lag "Es ist egal, wann man seine Punkte macht!" (gilt wohl letztlich auch fürs Fernabi als solches)

Heute hab ich mich vor allem den Mint-Aufgaben gewidmet, d.h. ich hab mal die erste angefangen zu rechnen. Das hat sogar erstaunlich gut geklappt, als wenn das meine Aufgabe gewesen wäre, hätte ich mindestens 13 Punkte gehabt! (Okay, es war zugegebenermaßen eine von der etwas leichteren Sorte, aber ich war trotzdem überrascht, dass ich das so auf Anhieb hingekriegt hab) Das ist wahrscheinlich der Trick an der Sache, dass man mit so leichten Aufgaben anfängt, dass man gleich zu Anfang ein Erfolgserlebnis hat und sich dann langsam hocharbeitet. Das Problem ist nur, dass man in dem Stadium die schweren noch nicht so gut von den leichten Aufgaben unterscheiden kann, das kommt dann erst, wenn man einen bestimmten Aufgabentyp dann kann. Aber irgendwie wird das schon. Das wichtigste ist eigentlich, dass man die Aufgaben in Formeln "übersetzen" kann, bzw. erst mal versteht, was überhaupt gefragt ist, und auf der anderen Seite eine Liste mit Dingen, an die man denken muss, aber das kommt, wenn man viele (seeehr viele) Aufgaben gerechnet hat, wahrscheinlich von selbst (ähnlich wie bei diesen Fehlerbüchern, die ich in Englisch und Französisch hab, man muss halt nur ein paar mal mehr mit der Nase drauf gestoßen werden, damit das dann auch wirklich im Hirn ankommt)

Einziges Restrisiko, was dann noch bleibt ist, wenn ne Aufgabe drankommt, die ich mir in der Praxis nicht vorstellen kann (so wie die Aufgabe mit der Polizeikontrolle) dann nützt einem das ganze theoretische Wissen auch nicht. Aber sowas kommt beim nächsten Mal ja hoffentlich nicht dran...

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Dienstag, 2. Oktober 2012

Logbuch, Tag 1

Mein erster Tag war schon mal recht erfolgreich. Zwar noch nicht ganz so durchstrukturiert, wie ich es gerne gehabt hätte, aber ich arbeite dran ^^

Im Wesentlichen beschränke ich mich jetzt erst mal auf die schriftlichen Fächer (und Spanisch) und von denen am meisten natürlich auf Mathe. Zuerst hab ich mir gedacht, dass ich einfach noch mal alle Hefte durcharbeite, aber dann hab ich heute die schöne Seite unterricht.de entdeckt, wo man sich alles in Videoform noch mal angucken kann und dann per Multiple Choice sehen kann, ob man ein bestimmtes Thema verstanden hat. Und da die Seite kostenlos ist, ist das im Vergleich zu den Heften doch schon um einiges attraktiver ;) In Mathe ist es ja nicht so, dass von alles möglichen Themen, die es so gibt, nur ein gewisser Teil rausgepickt wird (wie z.B. in Sozialkunde, Religion, oder auch Chemie) hier muss man einfach alles komplett drauf haben, und dann muss man sich das ja nicht unbedingt mühsam mit den Heften aneignen, wenn es so auch interaktiv und mit mehr Spaß geht.

Ansonsten ist eine meiner Baustellen zur Zeit das systematische Verlernen deutscher Fehler im Englischen und Französischen. Dazu hab ich zwei Bücher bei meinem Vater im Keller gefunden, die anscheinend noch aus seiner Schulzeit stammen, also schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, aber Grammatik ändert sich ja zum Glück nicht so schnell. Das Gute an diesen Büchern ist, dass die einzelnen typischen Fehler immer erst mehrmal innerhalb von wenigen Seiten auftauchen und dann immer seltener, bis man sie irgendwann verinnerlicht hat (oder besser gesagt ihre richtige Entsprechung) wär cool, wenn es sowas für Spanisch auch geben würde, muss ich mich bei Gelegenheit mal nach umgucken.

Dazu hab ich mir jetzt noch ein Stark-Buch ausgeliehen zum Thema "Texte verfassen", mal sehen, ob das irgendwelche neuen Erkenntnisse bringt.

Für heute bin ich schon mal ganz zufrieden mit mir. Jetzt also nur noch 59mal Busfahren bis zu den schriftlichen Prüfungen! ^^

Ach ja, falls jemand aus meinem "Jahrgang" hier mitliest, ich wünsche euch allen viel Erfolg bei den Probeklausuren und hoffe, dass wir uns im Januar wiedersehen!

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