Ein Nachteil an meinem System ist sicherlich, dass ich nicht genau sagen kann, wann ich fertig bin (liegt aber wahrscheinlich in der Natur der Sache. In diesem Stadium ist man wohl dann fertig, wenn die Zeit abgelaufen ist, bzw. wenn die nächste Prüfung vor der Tür steht) Wahrscheinlich bin ich es einfach nicht gewohnt, auf so ein konkretes Ziel hinzuarbeiten, wenn man vorher jahrelang nur so "vor sich hingelernt" hat. Vorher könnte ich immer sagen, wenn ich zum nächsten Anmeldeschluss nicht fertig werde, kann ich immer noch ein halbes Jahr warten. Jetzt ist auf einmal alles so erschreckend konkret.
Was hab ich also heute (bzw. gestern) gemacht? Insgesamt stehe ich jetzt bei 26 Einheiten, etwas weniger als geplant. Aber wer sagt eigentlich, dass ich genau soundsoviele Einheiten brauche, um optimal vorbereitet zu sein (was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich "optimal"?) Fragen über Fragen. Wahrscheinlich sollte ich einfach die Ergebnisse abwarten und mir dann überlegen, ob ich mit diesem Schnitt in den staatlichen Klausuren zufrieden wäre (unabhängig davon, dass da natürlich was ganz Anderes drankommen könnte) Am Ende werde ich mir wahrscheinlich betrogen vorkommen, weil der ganze Mythos "Abitur" im Allgemeinen und der des Fernabiturs im besonderen auf diese Art entzaubert wurde. Dann denke ich mir, warum hab ich mich nicht gleich zur Prüfung angemeldet, ohne die ganzen komischen Hefte?
Naja, es ist spät (bzw. früh) ich sollte schlafen und mir weniger Gedanken machen...
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