Samstag, 29. Oktober 2011

Englisch, Duden u.a.

Ich bin jetzt Expertin in Sachen Dialekte und Sprachentwicklung. Ob ich dem Aufdruck "Alle wichtigen Prüfungsinhalte" Glauben schenken soll, weiß ich noch nicht. Zwar ist das alles wahnsinnig interessant, aber doch eher Gegenstand einer Sprachanalytischen Doktorarbeit, als einer Abiturklausur. Wie auch immer, bevor ich jetzt völlig plan- und ziellos vor mich hinlerne, wird dieses Buch jetzt durchgearbeitet. Danach kommt dann die Fischer-Ausgabe (hat leider nicht ganz so viele Bilder und das Schriftbild ist auch nicht so augenfreundlich)

In Englisch muss ich ja eh nicht so viel lernen, jedenfalls was Vokabeln und Grammatik angeht, eher so Hintergrundwissen (da sind diejenigen, die Geschichte und Erdkunde haben natürlich klar im Vorteil. Mein gesamtes Schulwissen aus diesen beiden Fächern hab ich leider verdrängt...) Grade wenn irgendwas mit Kolonialismus drankommt, bin ich aufgeschmissen. Politische Hintergründe könnten auch nicht schaden, wobei ich da ja schon in Soku genug mit zu tun hab (hoffe mal nicht, dass man da irgendwelche Vergleiche zu anderen Ländern aufstellen muss)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Nachtschicht

Langsam sollte ich aufhören, mir einzureden, ich würde irgendwann noch mal zum Frühaufsteher mutieren. Das klappt eh nicht. Nachts lernen hat doch mehr Vorteile.

Bleibt nur noch zu klären, was gelernt werden soll. Inzwischen bin ich etwas unkreativ geworden und werde jetzt erst mal meine diversen Abi-Vorbereitungsbücher durcharbeiten. Zumindest in 3 von 4 Fällen hab ich da mehrere zur Auswahl, nur in Soku müsste ich mir noch etwas einfallen lassen (grade da, wo ich es am nötigsten hab, aber naja...) Ein bisschen Angst hab ich ja noch, dass die Sachen, die da drin stehen, fürs externe Abitur gar nichts nützen und am Ende was ganz anderes drankommt. Auch wenn man diese die Stark-Hefte anguckt, da weichen die Anforderungen in den einzelnen Bindesländern ja schon ziemlich voneinander ab.

Wahrscheinlich mach ich mir schon wieder zu viele Gedanken. Ich sollte mich wohl wieder mehr an Grundregel 1 erinnern: "Weniger planen, mehr machen". Also fang ich jetzt erst mal mit Duden an, da sind mehr Bilder drin ;)

Dienstag, 25. Oktober 2011

Schlaflos

Hab wohl vergessen, vor ein paar Stunden ins Bett zu gehen, und jetzt lohnt es sich schon fast nicht mehr. Werde dann schon mal ein bisschen vorarbeiten und dann, wenn ich zu müde werde, ausschlafen. Scheiß auf Pläne und so. Außerdem bin ich grad in einer sehr kritischen Stimmung. Deswegen lese ich jetzt "The Stand" und sage dann, ich hätte soundso lange Englisch gemacht (was theoretisch ja auch stimmt, es kommt halt immer darauf an, wie man die Dinge definiert. Also lautet mein P-L-A-N jetzt "Ich beschäftige mich eine gewisse Zeit lang täglich mit jedem Fach")

Okay, Stephen Kings Wortschatz ist etwas umfangreicher als der von Stephenie Meyer *ächm* (Wenn jemand mal ein Erfolgserlebnis haben will, was Romanlesen im englischen Original angeht und keine so hohen Ansprüche an den Inhalt stellt, sollte das mal lesen, da versteht man echt min. 99% ohne Probleme, weil sie auch immer nur die selben paar Wörter benutzt, die sich dann entsprechend auf jeder zweiten Seite wiederholen) Im Gegensatz zu Französisch kann ich mir hier das meiste auch aus dem Kontext zusammenreimen.

Also dann, völlig planlos in die Nacht.

Montag, 24. Oktober 2011

French in Action

Zweite Einheit fertig für heute. Ja, ich war wieder ein bisschen faul und hab nur 3 Folgen "French in Action" geguckt (24-26) Bin immer noch ganz begeistert von diesem Konzept (ähnlich wie Rosetta Stone machen die alles nur einsprachig, d.h. wenn man gar keine Vorkenntnisse hat, versteht man am Anfang erst mal nicht so viel, aber das gibt sich mit der Zeit) Hier wird einem (anders als bei Rosetta Stone) auch die Grammatik erklärt, zumindest in Ansätzen, und das auch auf Französisch. Aber durch die kleinen Filme und Bilder zwischendurch kann man es sich dann doch irgendwie zusammenreimen, was wohl gemeint ist. Dazu gibt es noch eine nette kleine Geschichte, die sich immer weiter fortspinnt und einen noch mehr dazu verleitet, weiterzugucken, schließlich will man ja wissen, wie es ausgeht ;)

Die letzte Folge konnte ich leider nicht angucken, nur hören, weil es viel um Essen ging, und die französische Küche ist ja nicht grade vegetarierfreundlich. Naja, muss man halt durch.

Vor allem kommt man mal ein bisschen ins Hören rein (auf so Sprachkassetten etc. bemühen sie sich ja immer, möglichst langsam und deutlich zu sprechen, was einem in der Praxis dann allerdings nicht viel nützt) Zuerst wird der Text erst mal im ganzen gezeigt (da versteh ich dann auch max. 70%) und danach wird dann noch mal jeder Satz einzeln erklärt anhand von Beispielen etc. Das find ich schon ganz gut gemacht. Mal sehen, wie die Geschichte dann ausgeht ;)

Insgesamt gibt es 52 Folgen, einige davon gibts auch bei YouTube.

- 60 Tage

(Als Countdown sieht das doch schon gleich viel motivierender aus ^^)

Heute bin ich total motiviert in den Tag gestartet. Eigentlich wollte ich um kurz vor 6 aufstehen, um dann vorm Frühstück noch ne Runde joggen zu gehen, bin dann aber schon so gegen 4 aufgewacht (und auch aufgestanden) weil ich gestern leichtsinnigerweise schon um 10 Uhr ins Bett gegangen bin. Daran muss ich wohl noch etwas arbeiten...

Mein Programm sieht jetzt so aus:
08:00 - 09:30 Mathe
10:00 - 11:30 Französisch
12:00 - 13:30 Englisch
14:00 - 15:30 Sozialkunde

Evtl. änder ich die Verteilung noch mal, aber von der Grundidee bleibt das jetzt so, denk ich. Später mehr, jetzt erst mal weiter.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Lernpause

Keine Angst, ich mach keinen Winterschlaf (obwohl mir manchmal schon danach zumute ist...) Im Moment muss ich nur ein paar Dinge für mich sortieren. Deswegen hab ich mir bis Montag eine kleine Auszeit gegönnt. Danach gehts dann wieder (hoffentlich) mit neuem Elan an die Sachen (falls ich bis dahin einen brauchbaren... nein, ich spreche das böse Wort jetzt nicht mehr aus ^^) Also wenn ich dann weiß, wie ich mir möglichst sinnvoll die Zeit vertreiben kann.

A bientôt!

Dienstag, 18. Oktober 2011

Thoughts after midnight

Mich nervt es grade tierisch, dass alles so schwammig ist, ohne richtigen Anfang und Ende.So langsam hab ich mich ja schon mit dem Gedanken abgefunden, dass man nicht alles wissen kann, so ist das halt. Aber im Moment fühl ich mich ein bisschen alleingelassen. Die ganze Zeit hab ich mich nach dem Augenblick gesehnt, an dem ich diese elenden Hefte los bin und jetzt komm ich mir doch ein bisschen hilflos vor (und wie immer, wenn eine gewisse Uhrzeit überschritten ist, neige ich zu sentimentalen Gefühlsausbrüchen, ich bitte dies im Voraus zu entschuldigen) Außerdem bin ich die ganze Zeit so zwigespalten zwischen "Wie soll man das bloß alles wissen" und "Wenn man sich anguckt, wer sonst so alles mit Abi rumläuft..." (dasselbe hab ich mir bei der Führerscheinprüfung auch gesagt, nachdem ich das erste Mal durchgefallen bin. Ich hoffe mal, dass sie hier nicht so willkürliche Entscheidungen über Sieg oder Niederlage fällen, und wenn dann nicht aus finanziellen Gründen...)

Dazu werd ich seit Wochen von komischen Träumen heimgesucht. Letzte Nacht hab ich von einer sich selbst ausfüllenden Liste geträumt, auf der die Ergebnisse der Prüfungen wie von Geisterhand eingetragen wurden. Das Komische daran war, dass es mindestens 20 Ergebnisse gab und ich mir nicht erklären konnte, wie die alle zustande gekommen sind, aber immerhin folgten sie alle einem ziemlich gleichmäßigen Muster, immerhin etwas.

Ich glaube, ich sollte meinen Plan noch mal etwas überdenken. Wenn ich etwas in den letzten 5 Jahren nicht gelernt hab, dann, wie man seine Zeit effektiv nutzt. Leider neige ich dazu, mich in solchen Sachen immer furhtbar zu verzetteln, sodass ich die erste Zeit nur mit sinnlosen Dingen verschwende und danach dann keine Zeit (oder keine Lust) mehr hab, die wirklich wichtigen Dinge zu erledigen. Nachher mach ich dann alles auf die letzte Sekunde, was zwar früher bei Referaten und so immer einigermaßen geklappt hat, aber beim Abitur sollte man sich auf solche Notreserven nicht allzu sehr verlassen. Der Gedanke ist schon ein bisschen unheimlich, dass alles von diesen 8 Prüfungen abhängt (okay, kann Vor- und Nachteile haben...) in 20 Stunden entscheidet sich dann quasi das komplette weitere Leben (oder zumindest das Berufsleben) Das find ich schon ziemlich krass.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich muss dringend mein Konzept noch mal überdenken, indem ich nur das lerne, was ich tatsächlich später brauche (speziell Mathe und Soku, aber auch in Englisch noch ein bisschen mehr Hintergrundwissen, geschichtliches mit Kolonien und so) grade so fächerübergreifende Zusammenhänge (ist natürlich sehr praktisch, wenn man weder von Geschichte, noch von Erdkunde besondere Ahnung hat...) Politik muss ich ja sowieso lernen, da bleibt mir ja gar nichts anderes übrig. Das darf beim nächsten Mal nicht wieder so ein Pokerspiel werden. Ich hoffe mal, dass ich zumindest für dieses Mal gut genug geblufft hab...

Morgen mehr, jetzt brauch ich dringend ne Mütze Schlaf. Bevor mir noch ganz andere Sachen einfallen... ;) 

Montag, 17. Oktober 2011

Deux projets

Ich bin jetzt doch zur Endziel-Variante zurückgekehrt, d.h. ich rechne mir vorher aus, wieviel ich, gemessen an der Anzahl der verbleibenden Tage, pro Tag machen muss und arbeite dann solange daran, bis ich fertig bin. Wenn ich sage, dass ich täglich soundso lange was machen muss, das führt dann nur dazu, dass ich ständig auf die Uhr gucke und warte, bis die Zeit rum ist, ergo hab ich dann nicht so richtig was geschafft.

Nun habe ich mir folgendes überlegt (ich vermeide das Wort "Plan" ein bisschen, weil das in letzter Zeit so inflationär benutzt wurde und nur wieder dazu führt, dass ich mir in ein paar Tagen wieder was Neues überlegen muss, wenn ich merke, dass es nicht so geklappt hat, wie ich gedacht hatte) In den ersten paar Stunden nach Mitternacht (ca. 00:00 - 04:00) mache ich 22 Seiten Mathe (Kusch) Da kann man die Zeit ja auch nicht so gut vorhersagen, je nachdem, ob in dem Abschnitt, den man grade bearbeitet, viele Aufgaben sind oder nicht, dauert es halt länger oder weniger lange. Heute hab ich ca. 4 Stunden dafür gebraucht, da musste ich die Aufgaben vom letzten Mal aber auch nur abschreiben (hatte das ja schon mal angefangen und dann aus irgendwelchen Gründen wieder aufgegeben) Das heißt, morgen müsste ich dann noch mal zur Bibliothek fahren und mir das Lösungsbuch besorgen. Im Moment hab ich nur das Aufgabenbuch hier.

Dann hab ich mich entschlossen, nun doch "A la recherche du temps perdu" zu lesen, allerdings in etwas abgespeckter Form (d.h. ich werde von den 7 Schritten nur 3 machen oder so, ein bisschen Französisch kann ich ja immerhin schon ;) Also zuerst Französisch hören (und ärgern, dass ich so gut wie nichts verstehe) Dann Französisch lesen und unbekannte Wörter anmarkern und dann Deutsch hören und Französisch lesen und währenddessen die unbekannten Wörter aus dem Kontext raten. Das dürfte alles in allem nicht länger als 4 Stunden dauern. Mal sehen.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Hochrechnung

Grade hab ich beschlossen, das mit dem Kusch doch zu machen. Laut aktueller Hochrechnung schaffe ich ca. 8 Seiten pro Stunde, was einem täglichen Pensum von ca. 3 Stunden entspricht. Selbst wenn diese Seiten nur aus Aufgaben bestehen sollten, würde ich mit 5 Stunden noch hinkommen, denk ich mal. Das schränkt meine Möglichkeiten in den anderen Fächern natürlich etwas ein, da muss ich mir dann noch mal was anderes überlegen (hab ja noch Zeit... so ca. 24 Stunden...)

Ach ja, dann wollte ich mich ja noch mal wieder Lang-8 widmen. Das ist zeitlich nicht ganz so aufwändig, aber effektiv, weil man da (im Idealfall) Tipps von Muttersprachlern kriegt und so ein bisschen aus diesem Übersetzungs-Denken rauskommt. Das steht ja immer in diesen Ratgebern drin, dass man möglichst in der Fremdsprache denken soll, das gelingt mir in Französisch noch nicht so ganz.

Das heißt, ich werd dann heute im Laufe des Tages noch mal ein neues Konzept ausarbeiten, was dann (hoffentlich!) die nächsten 12 Wochen auch so bleibt ;)

Samstag, 15. Oktober 2011

Rencontre

Hier meine vorläufige Version des Liedtextes. Bis auf eine Zeile hab ich eigentlich alles so rausgekriegt, dass es einigermaßen Sinn ergibt. Manchmal  war es ein ziemliches Ratespiel, weil da ja immer mindestens 3 Varianten in Frage kommen, je nachdem, wie man den Zusammenhang geraten hat mit Singular/Plural, welche Zeit etc. Könnte auch als Knobelspiel für lange Winterabende durchgehen ^^ Habs dann auch noch mal mit dem deutschen Text verglichen, der eine ziemliche 1:1 Übersetzung war, sodass ich mir ziemlich sicher bin, alles korrekt übersetzt zu haben (bis auf diese eine Zeile, wie gesagt, da ist es im Deutschen aber auch ein bisschen anders) Vielleicht sein noch ein paar Flüchtigkeitsfehler drin, aber ich lass das jetzt erst mal so (für Hinweise bin ich trotzdem dankbar ^^)

Chaque jour j'ai la croisé dans la rue
Et j'ai mis habitué simplement
Comme tout simplement on s'habitue
aux choses qu'on voit souvent

Il a eu des jours où elle ne va pas
Et comme je n'étais pas bien curieux
? ? ?
Puis un jour, j'ai la regardé mieux

Elle m'aperçu et rougit un peu
Moi, qui ne suis pas timide c'est certain
A cette instance je ne savais plus
Quoi faire de mes mains

J'ai toujours eu les chiffres un horreur
Le plus petit compte me fait souffrir
Mais de compter ces taches de rousseur
Ca m'aurais fait plaisir

J'ai vu sa bouche et j'espérais bien
D'avoir me sourir le jour prochain
Pour lui demander mille choses et son nom
J'ai pris bon courage à demain

Cherchant en temps j'ai trouvé un prétexte
Pour lui parler le lendemain
Mais elle me repondit dans une langue
Dont je ne comprenais rien

Ce que j'ai compris c'est fut son sourire
Dans son sourire je vis le claire
De ces dents blanches comme de la neige
Et un petit peu irrégulières

J'ai lu son nom écrit sur sa valise
Que je lui portais jusqu'à la gare
Puis je suis resté tout seul sur le quai
En agitant mon mouchoir

Neuer Zeitplan

Nein, ich habs noch nicht aufgegeben, nur hab ich nach längerem Rechnen festgestellt, dass es praktischer wäre, wieder nachts zu lernen. Aus irgendeinem Grund komm ich so auf mehr Freizeitstunden (wahrscheinlich so ein Phänomen wie "Zwei Paar Schuhe sind zweieinhalb Paar Schuhe") Eigentlich ist diese Idee nur entstanden, weil ich heute zur Zentralbibliothek musste (meine Mutter hat ein paar Bücher gebraucht und keine eigene Karte) Bei der Gelegenheit ist mir dann auch aufgefallen, dass es bis zu den schriftlichen Prüfungen eigentlich nicht 12, sondern 14 Wochen sind, was meinen Symmetriesinn schon wieder ein wenig stört. Immerhin hab ich auf die Art noch zwei Wochen "Gnadenfrist". Die vergangene Woche werde ich wohl als eine davon nehmen. Wo ist eigentlich mein guter Vorsatz hin, alle 4 Kusch-Bücher komplett durchzuarbeiten? Wahrscheinlich zur selben Zeit gestorben, wie die Idee, "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" zu lesen. Aber vielleicht fang ich damit ja tatsächlich nächste Woche noch an. Da mir jetzt auch aufgefallen ist, dass 12 durch 4 nicht 4 ist, sondern 3 *ächm* kommt das mit der Leihdauer ja auch zufällig hin (jaja, Kurvendiskussion kein Problem, aber am Kopfrechnen hapert es dann... Genau wie am Morgen meiner Matheprüfung, 6:25 Uhr. Ich geb dem Busfahrer 10 Euro (ein Fahrschein kostet 2,80€) und kriege 5,80 wieder. Hab bestimmt zwei Haltestellen lang gebraucht, bis mir der Fehler aufgefallen ist...)

Den Rest der Woche werd ich dann also damit verbringen, eine ungefähre Hochrechnung zu erstellen, was ich pro Tag ungefähr schaffen könnte (Damit scheidet mein Proust-Projekt leider schon im Vorfeld aus. 77 Seiten pro Tag werd ich wohl auch mit sehr viel Wohlwollen und einem eingeschränkten Schlafrhythmus nicht packen, Schade eigentlich...) Wahrscheinlich wird die meiste Zeit eh für Mathe draufgehen. In den anderen Fächern kann man sich ja, wenn man es geschickt anstellt, irgendwie durchmogeln (komisch, genau das hab ich bis jetzt immer als Nachteil empfunden)

Letzte Nacht hab ich wieder von irgendwelchen Prüfungen geträumt. Ich saß in einem ziemlich heruntergekommenen Klassenzimmer und sollte Chemie schreiben, das war schon mal ziemlich verwirrend. In dem Moment ist mir erst aufgefallen, dass ich am Tag vorher gar nicht bei der Prüfung war, weil ich bis 12:56 geschlafen hab (die Zahl erschien dann auch so digitalweckermäßig vor meinem inneren Auge) und der Typie, der die Aufgaben ausgeteilt hat, wollte mir dann eine Englisch-Arbeit andrehen, die ich aber schon geschrieben hatte (es war dann genau meine Arbeit, die auch schon korrigiert und benotet worden war und zwar mit einer 1-, was da aber nicht 13 Punkten entsprach, sondern 14, was mich auch gewundert hat) Vielleicht ist das ja wieder ein präkognitiver Traum ^^ Einmal in der 10. Klasse hatte ich schon mal so einen Traum, da waren Herbstferien und wir hatten vorher grade in Geschichte so eine mehrwöchige Aufgabe gehabt (die ich natürlich wieder in der Nacht vorher fertig gekriegt hab, wie immer ;) Im Traum saßen dann unser Geschichts- und unser Deutschlehrer (beides Referendare) in unserer Küche und haben sich über meine Arbeit unterhalten, dass es mit Abstand die beste gewesen wäre etc. Und tatsächlich ist es dann ne 1 geworden (zwar wahrscheinlich nicht mit Abstand, aber immerhin die einzige 1 in Geschichte meines Lebens ^^)

Okay, ich laber schon wieder zu viel ^^ Das ist meistens so nach Mitternacht. Und eigentlich liegt das auch nur daran, dass das letzte Lied so leicht zu übersetzen war, da musste ich nur ein Wort nachschlagen. Vom nächsten, das ich jetzt noch machen wollte, finde ich leider keinen Text. Das heißt, ich musste mir den selbst irgendwie raushören, was mir wahrscheinlich nicht gelingen wird. Aber ich kanns ja mal versuchen. Vielleicht poste ich meinen Versuch dann hier und wer dann Fehler findet, darf dann unauffällig einen Gegenvorschlag machen. Oder vielleicht baue ich auch absichtlich ein paar Fehler ein *hehe*

Soviel zum Stand der Dinge.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Tag 4

Heute bin ich mir nicht 100%ig sicher, ob es wirklich 8 Stunden waren, weil ich schon um 12 Uhr Mittagspause gemacht hab (meine Mutter musste dann weg) deswegen bin ich dann ein bisschen durcheinander gekommen.

Hier erst mal mein heutiges Lied: http://www.youtube.com/watch?v=5i8qaCJ45r0Erst mal hab ich versucht, es ohne Text zu verstehen (öhm... ja...) Schon in der zweiten Zeile "Toi que j'ai fait reine à ma cour" hörte es dann leider auf. Naja, muss ich wohl noch ein bisschen üben.

Dann hab ich angefangen, die ZEIT zu lesen. Das halte ich allerdings nicht so lange durch, höchstens eine Stunde. Bin also bis ca. Seite 5 gekommen. Danach hab ich ungefähr eine Stunde über das Programm der Piratenpartei (in einem Wort, ohne Anführungsstriche!) recherchiert. Klingt in Ansätzen gar nicht so uninteressant.

Nachmittags gabs dann wieder die übliche Mathedosis. Morgen sollte ich mich dann mal wieder ernsthaft der französischen Grammatik widmen, glaub ich, sonst könnte man noch meinen, das Lernen würde mir Spaß machen ^^

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Tag 3, Block 2

Ich war mal wieder faul und hab mir nur Mathe-Videos angeguckt. Obwohl ich dabei noch weit vom Oberstufenstoff entfernt bin, hab ich doch noch das eine oder andere gelernt (unter anderem eine sehr coole Möglichkeit, schriftlich zu multiplizieren, das sieht dann am Ende aus wie ein halbes Sudoku ^^ besonders bei 3-4-stelligen Zahlen macht das mächtig Eindruck ;) Aber der Typ kann gut erklären, dem trau ich auch zu, dass er mir irgendwelche Ableitungsregeln so erklären kann, dass ich sie verstehe.

Außerdem hab ich jetzt eine Lösung für mein Englisch-Problem gefunden: Ich werd einfach bis zur Prüfung alle Bücher, die ich privat so lese, auf Englisch lesen (natürlich nur, wenn es im Original auf Englisch ist, sonst wärs ja irgendwie witzlos (was u.U. dazu führen könnte, dass ich in nächster Zeit nur noch Bücher von deutschen Autoren lesen werde... ach nee, mein übernächstes Buch wird auf jeden Fall "The Stand" von Stephen King, das hat auch so um die 1100 Seiten, d.h. ich bin erst mal ne Weile damit beschäftigt ^^) Für meine Rechnung bedeutet das, dass ich die verbleibenden 40 Wochenstunden jetzt nur noch auf 3 Fächer aufteilen muss, macht also 15 Std. für Mathe und Franz und 10 Stunden für Soku.

Morgen werd ich dann mal gucken, ob es mit gelingt, innerhalb von einer Woche eine komplette Ausgabe der ZEIT durchzulesen (das nehm ich mir auch jedes Mal vor, aber irgendwie komm ich dann doch nie dazu) Ich hab so ein online-Abo, wo man einmal die komplette Ausgabe als pdf kriegt und dazu noch 14 ausgewählte Artikel als Audiodatei, was ich sehr praktisch finde. Außerdem mag ich nicht so viel Papier mit mir rumtragen, die ist ja doch immer etwas unhandlich. Das ganze kostet 7€ pro Monat, also gegenüber dem Ladenpreis für die Printausgabe eine Ersparnis von über 50%.

Tag 3, Block 1

Heute bin ich ziemlich müde, 10 Uhr ist als Anfangszeit anscheinend noch nicht spät genug. Vielleicht sollte ich mal wieder früher ins Bett gehen...

Heute hab ich das Lied bearbeitet (wieder ca. 15 neue Vokabeln) Jetzt, wo ich es richtig verstehe, ist es noch tiefgründiger, als ich dachte. Hieran sieht man grammatisch schön den Zusammenhang von à - y, also "songer à" und "songez-y", was auf den ersten Blick erst mal ein bisschen komisch aussieht, aber wenn man das ein paar Mal bewusst gelesen hat, prägt sich das dann irgendwann auch ein.

Dabei fällt mir ein, dass ich ja mal diese Listening-Reading-Technik ausprobieren wollte. In groben Zügen funktioniert das ungefähr so: Man nimmt sich ein (möglichst langes) Werk, das man sowohl in der Fremdsprache, als auch in der Muttersprache, als Buch und Hörbuch hat und geht dann folgendermaßen vor:
1. Lesen in der Muttersprache, um den ungefähren Sinn zu erfassen
2. Hören in der Muttersprache und gleichzeitig lesen in der Fremdsprache
3. Hören in der Fremdsprache und gleichzeitig lesen in der Muttersprache
4. Hören und lesen in der Fremdsprache
5. Hören in der Fremdsprache und jeweils einen Satz nachsprechen
6. Übersetzen von Fremdsprache in Muttersprache
7. Übersetzen von Muttersprache in Fremdsprache

Wenn ich noch ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte (so ca. 2 Jahre...) hätte ich das gerne mal ausprobiert. Das ideale Buch dafür hätte ich auch schon gehabt, und zwar "A la recherche du temps perdu". Das dürfte vom Umfang her ausrechen ^^ Obwohl es noch spannender wäre zu gucken, ob das System funktioniert, wenn man die Sprache und vor allem die Grammatik noch gar nicht beherrscht. Vielleicht teste ich das nach dem Abi mal mit Spanisch.

Danach hab ich meinen Rückstand in Soku mal aufgeholt und mich 3 Stunden lang mit Bundestagswahlen beschäftigt (mehr oder weniger, erst mal hab ich die Texte nur kopiert, anhören werd ich sie mir dann wann anders) Das heißt, ich sollte gleich mal ein bisschen Englisch machen, obwohl ich eigentlich nicht so recht weiß, was ich da noch üben könnte (im Gegensatz zu Französisch ist mein Wortschatz da ja auch etwas größer *ächm*) Also wird es wohl wieder auf Mathe hinauslaufen, das könnte ich theoretisch ja auch zu Englisch dazuzählen, wenn ich ganz faul wäre. Aber irgendwas fällt mir da auch schon noch ein.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Tag 2, Teil 1

Sooo, ich hab meinen Plan noch mal ein bisschen vereinfacht ^^ Das führt dann irgendwann wahrscheinlich dazu, dass ich völlig den Überblick verliere, aber dafür muss ich jetzt nicht mehr so viel rumrechnen, was auch mal ganz gut tut.

Jetzt hab ich mich also dazu entschieden, von den 40 Stunden, die ich pro Woche zur Verfügung hab (ob das ne realistische Zahl ist, weiß ich noch nicht, zumindest hab ich mir das jetzt erst mal vorgenommen) jeweils 12 Stunden in den LK (Mathe & Franz) zu machen und je 8 Stunden in den GKs (Englisch & Soku) Vielleicht änder ich die Zahlen auch noch mal, aber erst mal werd ich es jetzt mal eine Woche lang so ausprobieren (wenn ich das bis Samstag durchhalte, wär das schon fast ein neuer Rekord ^^)

Morgens zum Reinkommen ist es ganz nett, erst mal ein bisschen was zu übersetzen und Vokabeln zu lernen (dabei ist mir aufgefallen, dass ich in Englisch eigentlich kaum noch was machen muss, dazu muss ich mir dann später noch mal was überlegen) Vokabeln kann man zwar nachschlagen, aber speziell in Französisch ist mir in der Prüfung aufgefallen, dass ich quasi jedes zweite Wort nachschlagen musste, dann kam noch erschwerend hinzu, dass die meisten Wörter, die ich gesucht hab, in meinem Wörterbuch gar nicht drin standen (na gut, das darf ich in der staatlichen Prüfung eh nicht mehr benutzen, weil ich da drin rum gemarkert hab) oder ich hab immer im französischen Teil geguckt, wenn ich ein deutsches Wort gesucht hab und umgekehrt, alles nicht so optimal. Im Grunde geht es jetzt (zumindest in Französisch) bei mir ja nicht mehr darum, wirklich was zu lernen, sondern eher, das, was ich jetzt schon weiß, irgendwie über diese 3 Monate, zu "retten", damit ich nicht wieder alles vergesse, das wäre wohl eher die Gefahr. Also beschäftige ich mich einfach ganz gemütlich ein bisschen damit, und dann sind 40 Wochenstunden auch nicht mehr ganz so viel ;)

Grad eben hab ich zwei Lieder von Reinhard Mey übersetzt (der ist ja irgendwie zweisprachig aufgewachsen und hat daher einige seiner (zehntausend) Lieder auch auf Französisch rausgebracht) Seit ich angefangen hab, die auf Französisch zu hören, hege ich den Verdacht, dass das eigentlich das Original war und sie erst später auf Deutsch übersetzt wurden, weil es auf Französisch irgendwie "runder" klingt (liegt wahrscheinlich an der französischen Sprache an und für sich) Hier mal ein paar Kostproben:

http://www.youtube.com/watch?v=0N9wvJCTERA


(Den Text dazu gibts hier)

Insgesamt musste ich so um die 30 Vokabeln nachschlagen, das waren aber auch etwas "exotischere", z.B. Buchweizen. Ich glaub, das mach ich jetzt immer so zu Aufwachen, bevor ich dann was "Richtiges" mache ^^

Montag, 10. Oktober 2011

Tag 1, Block 2

Nach dem Mittag war ich ein bisschen faul und hab deshalb 4 Stunden nur Mathe-Videos angeguckt (aber immerhin auf Englisch) Die Seite heißt http://www.khanacademy.org Vorteil ist erstens, dass die Videos thematisch aufeinander aufbauen (das stört mich ja bei anderen Seiten, z.B. http://oberprima.com immer ein bisschen, die Videos sind zwar auch top und super erklärt, aber ich weiß nie so richtig, wie jetzt eigentlich alles zusammen hängt, d.h. man hat immer nur einzelne Ausschnitte und keinen wirklichen Überblick) Außerdem kriegt man, wenn man sich viele Videos anguckt so knuffige Teile, Meteore, Monde und so. Auf die Art bleibt man motiviert bei der Sache und alle sind froh ^^ Ach ja, und das ganze für lau.

Morgen gibts dann nur einen Block, was ich da mache, weiß ich noch nicht genau, vielleicht Englisch. Bis jetzt bin ich mit meinem System jedenfalls ganz zufrieden. Ich hoffe mal, dass das die nächsten Wochen auch so bleibt und dass es sich am Ende auszahlen wird.

Tag 1, Block 1

Sooo, der erste Block ist geschafft. Folgendes hab ich in den letzten 4 Stunden gemacht:

1. 5 Einträge von der bpb-Seite gelesen und kopiert. Das Ganze gestaltet sich doch aufwändiger, als ich dachte, weil es viele Querverweise gibt, die man eigentlich erst mal lesen müsste, um den Artikel lesen zu können. Wenn einem da entscheidende Begriffe fehlen, ist das natürlich schwierig (genauso wie bei Wikipedia, wo man sich immer schön von einem Artikel zum anderen klickt, bis man am Ende gar nicht mehr weiß, was man eigentlich gesucht hat (gibts für dieses Phänomen eigentlich schon ein Fachwort? Das würde mich mal interessieren))

2. / 3. Französisch Grammatikbuch gelesen. Das ist echt lustig. Ich könnte ja auch stundenlang Wörterbücher lesen ^^ Erst mal schreib ich dazu nur die deutschen Erklärungen auf und verzichte auf die französischen Beispiele, dann muss ich nicht jedes Mal zwischen deutsch und französisch umschalten.

4. 2 Folgen "French in Action". Inzwischen bin ich bei Folge 23 angekommen. Ich hoffe, ich komme demnächst eeendlich mal bis zum Ende, will ja schließlich wissen, wie es ausgeht. Dann hab ich noch einen nützlichen Allzwecksatz gelernt: "Pas que je sache". Kann man eigentlich immer verwenden ^^

Bis jetzt bin ich mit meinem Fortschritt eigentlich ganz zufrieden. Zumindest hab ich schon mal 4 Stunden durchgehalten. Womit ich jetzt weitermache, weil ich noch nicht genau. Irgendwas leichtes am besten.

Update

Ja, ich sollte nicht mehr mit solchen Worten um mich werfen wie "ultimativ" (erinnert mich an die "ultimative Designervase", Zitat: "Ein bisschen kippelig, aber sehr ästhetisch"...)

Nun ja, gewisse Umstände (Schlaf...) haben mich dazu veranlasst, meinen Plan noch einmal zu überdenken. Mein neuer Plan sieht jetzt also folgendermaßen aus:

täglich 10 - 14 Uhr und 15 - 19 Uhr (nachmittags außer Di & Sa)
Sonntags frei

Wie die genaue Gewichtung der einzelnen Einheiten sein wird, weiß ich noch nicht so genau. Wahrscheinlich mach ich alles erst mal gleichmäßig, bis eins fertig ist und mach dann die anderen dafür länger (oder so)

Sonntag, 9. Oktober 2011

Baukasten

So, mein neuer Plan ist jetzt eeendlich ausgereift. Ich hoffe, dass ich diesmal die ideale Mischung zwischen Routine und Flexibilität gefunden habe.

Im Grunde ist es ganz einfach: Ich hab den Tag in 6 4er-Blöcke aufgeteilt, von denen ich max. 3 Std. lerne. Innerhalb einer Woche nehme ich mir eine bestimmte Anzahl an Einheiten vor und was erledigt ist, wird abgehakt. Dabei ist es egal, wann ich welche Einheit mache, solange am Ende der Woche alle einheiten erledigt sind. Insgesamt gibt es folgende Disziplinen:

01) Die wichtigsten Informationen aus den Heften rausschreiben und aufnehmen
02) Telekolleg bzw. andere Videos gucken
03) Ein bpb - Lexikon erstellen und aufnehmen
04) Die ZEIT lesen
05) Ein Vokabel-Roman schreiben
06) Englisch-Lehrbuch aufnehmen und lernen
07) Französisch-Lehrbuch aufnehmen und lernen
08) Eine (möglichst vollständige) Liste aller möglichen Fragestellungen in Mathe zusammenstellen
09) MINT- und andere Aufgaben rechnen
10) Sonstiges (externes Wissen)

Los gehts um 22:45 (eigentlich eine für mich sehr symmetrie-untypische Uhrzeit, aber so hat das am besten hingehauen mit meinen sonstigen Terminen. Womit ich anfange, weiß ich noch nicht genau, das entscheide ich dann wahrscheinlich ganz spontan (auch sehr untypisch!) Man sieht schon, jetzt fängt ein ganz neuer Lernabschnitt an ^^

Nach jedem Block gibt es dann ein kleines Update davon, was ich gemacht hab, inkl. Uhrzeit und ggf. genauer Seitenzahl mit Link.

Falls jemand wie ich ein auditiver Lerntyp ist, kann ich das, was ich oben mit "aufnehmen" umschrieben habe, ja noch ein bisschen erklären. Im Prinzip sieht das so aus, dass ich mit Hilfe eines Text-to-Speech-Programms (meins heißt "Balabolka") alles, was mir wichtig erscheint, aufschreibe. Daraus bastel ich mir dann ein Hörbuch und hör mir die einzelnen "Kapitel" so lange an, bis ich sie auswendig kann. So werden dann zuerst die leichten Sachen aussortiert, bis dann irgendwann nur noch ganz wenig Schweres übrig ist. Dazu überleg ich mir dann was Mnemotechnisches, um das auch noch draufzukriegen. Bei mir klappt sowas eigentlich total gut, so hab ich auch (mehr oder weniger "aus Versehen", den kompletten "kleinen Prinzen" innerhalb von wenigen Wochen auswendig gelernt)

Wer daran Interesse hat, das mal auszuprobieren, dem kann ich mal ein paar Probedateien zuschicken (wenn die denn fertig sind) Danach zieh ich das dann im großen Stil auf ^^

Sooo, damit sollte mein (hoffentlich letzter) Plan dann ausreichen erklärt worden sein. Wer trotzdem noch Fragen hat, kann mir ja einen Kommentar hinterlassen.

Samstag, 8. Oktober 2011

Probeklausur Englisch GK

Die einzige Klausur, bei der ich ein richtig gutes Gefühl hab (zumindest weiß ich, dass ich hier bestanden hab) Es kam nämlich ein Text dran, den wir bereits im Seminar besprochen hatte. Aber auch, wenn man ihn nicht gekannt hätte, wär er sehr einfach zu interpretieren gewesen. Der Text war eine Rede von Arnold Schwarzenegger, deren Intention sehr offensichtlich war. In der ersten Frage ging es um eine Zusammenfassung (ich hoffe, ich hab da nicht zu viel geschrieben, was in ne Zusammenfassung gar nicht reingehört) dann sollte man die sprachlichen Mittel nennen und schließlich noch etwas zum Theman "American Dream" schreiben.

Keine Ahnung, ob sie uns einen Gefallen damit tun wollten oder es mal wieder ein Kommunikationsproblem innerhalb des ILS gegeben hat und der eine nicht weiß, was der andere tut. Ich hab mich jedenfalls gefreut ^^

In Englisch weiß ich ja, dass ich wegen meiner guten Ausdrucksfähigkeit und grammatischen Richtigkeit, auf jeden Fall noch ne 3 kriege, auch wenn der Inhalt nicht so doll ist. Deswegen mach ich mir da eigentlich keine Sorgen. Vielleicht kann ich dadurch sogar noch ein anderes Fach ausgleichen... Aber wie gesagt, ich versuch jetzt, erst mal nicht mehr darüber nachzudenken und bin im Moment einfach nur froh, dass diese Hürde geschafft ist. Vier Tage hintereinander Prüfungen ist schon echt hart.

Probeklausuren Sozialkunde GK

Zur Auswahl standen zwei Themen: Wirtschaft und Politik (ich hatte auf Gesellschaft gehofft, da kann man ja ewig labern...) Politik kam für mich nicht in Frage, weil es da um das Parteiensystem ging, was man auch noch im historischen Zusammenhang beschreiben musste (Weimarer Republik und so) wovon ich ja nicht gerade viel Ahnung habe. Also hab ich die Wirtsschaftsaufgabe genommen.

Der Text war aus der Financial Times und es ging um die Abwrackprämie. Wie erwartet gab es drei Fragen, 1. Textverständnis, 2. Zuordnung zu einer bestimmten Wirtschaftstheorie, 3. Bewertung des Textes und eigene Meinung im Zusammenhang mit weiteren konjunkturpolitischen Maßnahmen im Zuge der Wirtschaftskrise. Meine Methode ist in Soku ja immer, erst mal alles hinschreiben, was mir einfällt. In sich war meine Argumentation wahrscheinlich schon schlüssig, nur weiß ich nicht, ob ich mich nicht genau in die falsche Richtung bewegt hab. Hier hab ich auch überhaupt kein Gefühl. 'ne 1 wirds wahrscheinlich nicht sein, das hab ich im Kurs auch nie geschafft, aber von 2-5 ist alles drin, würd ich sagen. Aber ich versuche, in den nächsten 6 Wochen nicht darüber nachzudenken, was ich geschrieben hab, und vor allem nicht, was ich alles noch hätte schreiben können.

Probeklausur Französisch LK

Vor dieser Klausur war ich eigentlich relativ entspannt. Der Text war ganz okay, es ging um Fremdsprachen und um das internationale baccalauréat. Zuerst gab es zwei Verständnisaufgaben, zu denen ich nicht so viel schreiben konnte, weil der Text einfach nicht so viel hergab. Dazu kam, dass es eigentlich zwei Texte von verschiedenen Autoren waren (wenn ich das richtig gedeutet hab) Also bin ich davon ausgegangen, dass man nur zu dem einen Text was schreiben sollte.

Insgesamt gab es 5 Fragen. Zu den letzten beiden Aufgaben konnte man schon einiges schreiben, allerdings hab ich im Nachhinein den Eindruck, dass ich mir darin ziemlich widersprochen hab. Ich hoffe einfach mal, dass die Grammatik einigermaßen ist, so dass mich das noch irgendwie rausreißt.

Probeklausur Mathe LK

Am Abend vorher hatte ich mir noch ein paar Videos angeguckt, von unglaublich kompliziert verketteten Funktionen, wo man tausend Sachen hätte beachten müssen und war dann kurz vorher entsprechend verunsichert. Wenn sowas dran gekommen wäre, hätte ich gleich nach 5 Minuten wieder abgeben können.

Glücklicherweise kam dann aber eine ganzrationale (!) Funktion dran und eine Wurzelfunktion, von der man allerdings keine Ableitungen bilden musste. Überhaupt war es gar keine richtige Kurvendiskussion, was mich schon ein bisschen enttäuscht hat. Im Grunde musste man nur beschreiben, warum sich die Funktion soundso verhält und überprüfen, dass bestimmte gegebene Werte richtig waren (zum Glück keine richtigen Beweise!) Die Analysis-Aufgabe hat mich stark an eine MINT-Aufgabe erinnert, wahrscheinlich wurden die Werte aber ausgetauscht, sonst wär es ja zu einfach gewesen...

Es gab also zu jedem der beiden Gebiete (Analysis und analytische Geometrie) 5 Aufgaben, die natürlich zunehmend schwerer wurden. Die Aufgaben a) bis c) waren relativ einfach, dafür musste man bei den anderen echt nachdenken. Irgendwie konnte ich auf einmal nicht mehr richtig integrieren, d.h. die Aufgabe ist wahrscheinlich falsch... Aber wenn man für die ersten 60% der Aufgaben 40% der Punkte kriegt, wird das schon irgendwie hinhauen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Vorbereitungsseminar

Vom 19.09. - 01.10. fand im ILS-Gebäude in Rahlstedt das Prüfungsvorbereitungsseminar statt. Da ich schon das Mittel- und Oberstufenseminar besucht hatte, dachte ich, dass man hier vielleicht noch ein paar "Insidertipps" mit auf den Weg kriegt. In den zwei Wochen hatten wir in jedem der vier schriftlichen Prüfungsfächer 8-9 Stunden Unterricht. Die Lehrer waren alle (zumindest die, die ich hatte) total nett und haben auch noch die eine oder andere "technische" Frage beantwortet, wie man seinen Text am besten aufbaut, mit welcher Strategie man an die Aufgaben rangeht und so weiter. Im einzelnen sah es ungefähr so aus:

Mathe LK

In der ersten Sitzung haben wir einen Stapel Aufgaben bekommen (die berühmt-berüchtigten "MINT"-Aufgaben) Davon haben wir im Unterricht ein paar bearbeitet, allerdings nur theoretisch, d.h. wir sollten überlegen, was wir im Ernstfall aus der Aufgabe machen würden, welche Formel man anwenden könnte etc. Beim ersten Mal war ich total überfordert, da kam dann gleich so eine komische Logarithmusfunktion dran, was ich bis dato noch nie gemacht hatte (ich war mal wieder fest davon überzeugt, dass das so nie im Heft gestanden hat, bis sich rausstellte, dass es das Heft gewesen wäre, das ich vorher "vergessen" hatte zu bearbeiten *ächm*) Aber ILS-Mathehefte ist ja sowieso ein Thema für sich... Später wurde es dann etwas besser und ich konnte zumindest einen Ansatz finden, war kurz vor der Prüfung aber noch sehr unsicher und hab schon fast ein bisschen bereut, den LK genommen zu haben.

Französisch

Wenn ich mich richtig konzentriere, keine Endungen vergesse und auch sonst keine Flüchtigkeitsfehler mache, ist Französisch eigentlich kein Problem. Hier hängt halt viel vom Text ab, ob man damit was anfangen kann oder nicht (aber das ist ja in vielen Fächern so) Hier haben wir die meiste Zeit vorgegebene Texte bearbeitet, die dann korrigiert wurden. Am Rande haben wir noch ein bisschen Grammatik wiederholt. Letztlich hat mir das nicht so viel gebracht, ich hätte lieber mehr gesprochen und weniger geschrieben, denn schreiben könnte man theoretisch ja auch allein zu Hause, aber naja...

Englisch

Genau wie in Französisch, nur dass wir hier nicht ganz so viel geschrieben haben (eigentlich gar nichts, zumindest keinen zusammenhängenden Text) Eigentlich hat die Lehrerin die meiste Zeit geredet und ab und zu ein paar Vokabeln oder Wendungen abgefragt. Dann durfte jeder noch einen Abschnitt vorlesen. Der eigentliche Nutzen dieses Seminars wurde dann erst im Nachhinein deutlich.

Sozialkunde


Jeweils drei Stunden zu den Themen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Am Anfang haben wir bestimmt so an die 100 Zettel gekriegt, die wir durcharbeiten sollten (zum Glück nicht alle bis zu den PKs...) Hier hatte ich am Anfang auch so ein leichtes Bahnhof-Gefühl, bzw. sah es so aus, als ob die anderen alle einen meilenweiten Vorsprung hatten (ist wahrscheinlich ein Trugschluss und die anderen hatten genau denselben Eindruck) Hier hat mir das Seminar aber am meisten gebracht, würd ich sagen. Jetzt bin ich mir zumindest einigermaßen sicher, dass ich meine 5 Pflichtpunkte erreichen kann.

Insgesamt sollte man sich das Seminar, wenn es irgendwie geht, schon "gönnen". Ganz ohne in die Prüfungen zu gehen, macht einen wahrscheinlich noch nervöser. So hat man sich immerhin schon mal an die Räumlichkeiten und ein paar andere Gesichter gewöhnt.

Morgen schreib ich noch ausführliche Berichte zu den Klausuren, jetzt muss ich erst mal schlafen, mindestens 12 Stunden...

Probeklausuren

Ein paar allgemeine Worte zu den Probeklausuren. Wer in Hamburg seine Prüfungen ablegt hat den Vorteil, dass diese zweimal im Jahr stattfinden, nämlich einmal im Sommer wie bei den "normalen" Abiturienten und einmal im Winter, kurz vor Weihnachten. Entsprechend finden die Probeklausuren im Oktober und April statt. Um zu den staatlichen Prüfungen zugelassen zu werden, muss man sich durch die Probeklausuren quasi bei der Schulbehörde qualifizieren. Dazu werden in den vier schriftlichen Fächern, bei denen die drei Bereiche Sprachen / Naturwissenschaften / Geisteswissenschaften abgedeckt sein müssen, jeweils eine schriftliche Prüfung abgelegt. Die LK-Prüfungen gehen dabei 5 Zeitstunden, die GK-Prüfungen 4 Stunden, jeweils zuzüglich 30 Minuten Einlesezeit, in der nicht notiert und keine Hilfmittel wie Wörterbuch, Formelsammlung etc. benutzt werden darf. Die Probeklausuren werden immer im ILS-Gebäude geschrieben, während die staatlichen Prüfungen im Sommer in einer Hamburger Privatschule stattfinden.

Die Räumlichkeiten im ILS hab ich als sehr angenehm empfunden (nebenan gab es zwar eine Baustelle, bei der ab und zu auch gebohrt wurde, aber irgendwann hab ich das gar nicht mehr wahrgenommen, man entwickelt nach einiger Zeit schon eine Art Tunnelblick, ob aus Konzentration oder chronischer Müdigkeit kann ich allerdings nicht genau sagen...) Prüfungsbeginn ist jeweils um 8:30 Uhr, was schon ziemlich hart ist, wenn man vorher noch eine ca. zweistündige Fahrt vor sich hat. Frühes Aufstehen ist ja sowieso noch so ganz mein Ding.

Neues Blog, neues Glück!

Einige kennen mich ja schon von meinem vorigen Blog. Jetzt hab ich mir (mal wieder) ein neues zugelegt, weil mir das andere nicht mehr gefallen hat und ich immer mehr Schwierigkeiten hatte, mich dort einzuloggen. Außerdem ist jetzt grade ein schöner Einschnitt. Ich komme grade frisch von den Probeklausuren und kann jetzt eeendlich anfangen, "richtig" zu lernen.

Ein paar Worte zu meiner Person (für diejenigen, die mich noch nicht kennen) Ich bin 24 Jahre alt und bin im Moment (= seit ca. 5 Jahren...) dabei, mein Abitur per Fernschule nachzuholen. Da ich in Hamburg wohne, hab ich mich für das ILS entschieden. Vielleicht werde ich nach und nach noch ein paar grundsätzliche Infos zum Fernabitur einstreuen. Aber wahrscheinlich werde ich in erster Linie erst mal von meinen Prüfungsvorbereitungen berichten, in der Hoffnung, dass es dem einen oder anderen vielleicht hilft und mir die nötige Motivation liefert, das, was ich mir vornehme, dann auch wirklich zu machen.