Dienstag, 28. Februar 2012

Der Plan im Nicht-Plan

Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin zu meinem anderen Plan zurückgekehrt (so ganz grob) Letztlich hat man ja nur zwei Möglichkeiten, wenn man einigermaßen strukturiert, also zielgerichtet arbeiten will: Entweder man kennt seine Arbeitsgeschwindigkeit sehr genau und plant dann entsprechend der voraussichtlich benötigten Zeit soundso viel Zeit ein, oder man nimmt die zu erledigende Arbeit, teilt sie durch die Zahl der verbleibenden Tage und erledigt das dann so lange, bis alles für den Tag fertig ist, egal wie lange es dauert. Eigentlich sollte ich mich inzwischen besser kennen, um zu wissen, dass ersteres nun mal nicht hinhaut. Wenn ich mir vornehme, eine gewisse Zeit pro Tag zu lernen, läuft es immer darauf hinaus, dass ich die ganze Zeit nur auf die Uhr gucke und nicht richtig voran komme, jedenfalls nicht so weit, wie ich laut Plan eigentlich kommen müsste, wiege mich aber in Sicherheit, weil ich ja immerhin überhaupt irgendwas gemacht hab. Also jetzt wieder andersrum.

Montag, 27. Februar 2012

Update

Sooo... endlich gibts mal wieder was Neues von mir. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, bis Ostern keinen neuen Plan mehr zu machen, aber naja... was soll ich sagen... dafür macht es mir einfach zu großen Spaß ^^ (bin auch ein kleiner Listen- und Tabellen-Fan, ich gebs zu ;)

Jetzt hab ich mir also wieder was ausgedacht, und zwar einen 1000-Stunden-Plan (wobei eine "Einheit" 30 Minuten entspricht, siehe "About a boy" ^^) Was die Verteilung angeht bin ich mir noch nicht 100%ig sicher, weil ich in der Frage, ob ich Mathe noch mal mitlernen soll oder nicht noch zu keiner abschließenden Meinung gekommen bin. In den anderen Fächern hat es nicht so viel Sinn, weil ich von zwei möglichen Szenarien ausgehe: 1a) Bestanden ohne Nachprüfung, 1b) bestanden mit Nachprüfung, 2) nicht bestanden. Und da ich bei der evtl. erforderlichen Nachprüfung nur von Mathe ausgehe, kann ich die anderen Fächer erst mal getrost vernachlässigen. Sollte sich dann herausstellen, dass es diesmal nicht gereicht hat (spricht: Für den Fall, dass ich in Mathe 0 Punkte hab) dann hätte ich immer noch bis August Zeit, mich auf die anderen Fächer auch noch etwas besser vorzubereiten (wobei ich in den Sprachen nicht wüsste, was man da noch verbessern könnte, außer vielleicht ein bisschen Grammatik, weil man zu den Texten, die ich jetzt hatte, eigentlich vom Thema her überhaupt kein Vorwissen gebraucht hätte)

So siehts im Moment aus:

Block 1 (jeweils bestehend aus 7 Einheiten)
- RelO 2, S. 19 - 22
- CheS 2, S. 5 - 10
- PhyA 0, S. 5 - 12

In Physik hab ich eigentlich nur mit diesen Zusatzheften angefangen, weil ich nicht sicher war, womit ich am besten anfangen soll. Dabei hab ich dann auch zuuufällig erfahren, dass es anscheinend wirklich so ist, dass die Geschwindigkeit-Zeit-Funktion die Ableitung der Weg-Zeit-Funktion ist. Zuerst hab ich das ja für ne Erfindung der Leute gehalten, die sich diese komische Aufgabe zusammengeschnitzt haben. Trotzdem find ich es immer noch nicht so richtig logisch.

Außerdem hab ich festgestell: Je länger die Prüfungen her sind, sprich je mehr die Erinnerung an die konkreten Aufgaben verblasst und auch an das, was man sich da so zusammengeschrieben hat, desto unwirklicher kommt einem die ganze Sache vor. Und ich kann immer noch überhaupt nicht einschätzen, wie die anderen Fächer (außer Mathe...) so abgeschnitten haben. Wahrscheinlich war mein Sprachniveau auch nicht LK-like, was anscheinend bei vielen LKlern in Englisch bemängelt wurde (dazu konnte ich bei den PKs ja noch nichts sagen, weil ich da noch GK hatte) Normalerweise gehört Geduld ja nicht zu meinen höchsten Tugenden, aber in dem Fall ist es vielleicht sogar ganz gut, dass man erst mal ein bisschen Abstand dazu kriegt. Naja, noch 52 Tage...

Mittwoch, 8. Februar 2012

7 Wochen ohne

Das Motto der diesjährigen Fastenzeit steht fest: Sonst mach ich ja immer 7 Wochen ohne Blutwurst (*höhö*) aber dieses Jahr hab ich mal gedacht, ich packe die Gelegenheit beim Schopfe und mache 7 Wochen ohne Plan! Wer meinen alten Blog verfolgt hat, weiß ja, dass es weniger an der Idee, als an deren Umsetzung bis jetzt immer gescheitert ist. Also werd ich bis in 2 Wochen einen garantiert idiotensicheren Plan entwickeln und den dann vom 22.2. - 8.4. gnadenlos durchziehen. Das wird dann mal ne ganz neue Erfahrung für mich, von der ich dann auch ausgiebig berichten werde. Man darf gespannt sein ^^ Vorher muss ich dann noch das eine oder andere organisieren, damit ich mich dann in der Zeit wirklich auf Lernen konzentrieren kann (zumindest zu dem Grad, den ich mir vorher überlegt habe)

Eigentlich hab ich schon so ein bisschen den Wunsch, danach noch mal ein "richtiges" Fernstudium zu machen, in dem ich dann von Anfang an vernünftig, also vor allem effizient lerne. Wahrscheinlich mach ich mir alles mal wieder schwerer als nötig, daran sollte ich wirklich noch arbeiten. Aber da ich mich eh noch nicht richtig erwachsen fühle, hab ich da ja noch ein bisschen Zeit ^^

Orrr!

Grade komme ich von einer sehr frustrierenden JobSuche wieder (ja, es lag mal wieder an mir, aber als Vegetarierin arbeite ich nun mal nicht gern an der Wursttheke) das wär aber so ziemlich der einzige Laden gewesen, bei dem man keine ausführlichen Bewerbungsunterlagen braucht, was mich sowieso schon aufregt. Wenn es darum geht, Zählen korrekt in die Kasse einzutippen und die richtigen Scheine als Wechselgeld rauszuholen, das kann eigentlich jeder halbwegs gebildete Viertklässler. Wozu müssen die dann wissen, was ich in den ganzen anderen Fächern hatte?? (Aus Arbeitgeber Sicht ist es ja sogar von Vorteil, wenn man von gewissen Dingen keine Ahnung hat...) Naja, in meinem Zwischenzeugnis hatte ich ja mal (warum auch immer) in Mathe 13 Punkte. Damit kann ich mich aber leider nirgends bewerben. Ich müsste also mein Zeugnis aus der 10. Klasse nehmen (das mittlerweile 8 Jahre alt ist und wo ich nen Schnitt von 3 Komma irgendwas hatte. Das regt mich ja jetzt schon auf, dass ich in alle Ewigkeit sagen erklären muss, dass erstens derjenige, der mich wegen meiner schlechten Mathenote nicht einstellen wird, diese beschissene Aufgabe wahrscheinlich auch nicht lösen könnte und zweitens kaum ein Beruf existiert, in der genau dieses Wissen von Belang ist (außer vielleicht Mathematiker, aber das scheidet ja schon von vornherein aus...) falls wir unsere Klausuren später noch mal einsehen können, werd ich mir die Aufgabe abschreiben und von da an immer bei mir tragen. Wenn dann jemand behauptet, ich sei dumm, werd ich sie ihm stellen, danach lacht aber keiner mehr! Oder am besten gleich als Anhang zum Zeugnis mitliefern.


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Dienstag, 7. Februar 2012

Die verlorene Generation

Das Problem dürfte ja vielen Studenten um die 25 bekannt sein. Jahrelang hielt man sich immer unter Gleichaltrigen auf, und auf einmal, nach dem Studium, wird man dann mit mit Leuten von 25-65 in einen Topf geworfen, auch Arbeitswelt genannt. Ich finds im Moment total schwer, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die in etwas "auf einer Wellenlänge sind". Studenten oder gar berufstätige können mit mir nichts anfangen, weil ich diese für sie wichtige Hürde noch nicht genommen hab, und mit Schülern kann ich wiederum nichts anfangen, nicht unbedingt, weil sie zu jung sind, aber ich bin dann insgeheim immer ein bisschen neidisch, weil sie es so leicht haben und ich so schwer. Meine Schublade wird immer kleiner und ich weiß immer noch nicht, was ich machen soll.

Dazu kommt, dass ich letzte Nacht bis 5 Uhr oder so an meinem Plan gebastelt hab und zu keinem richtigen Ergebnis gekommen bin. Irgendwas ist ja immer, das man bedenken muss. Also sollte er einerseits genug Flexibilität für eventuelle Termine sein, andererseits aber so fest, dass er motivierend bleibt und ich mich nicht zu sehr rauswinden kann und am Ende wieder gar nichts mache (zumindest nichts Produktives) Grade ist mal wieder alles doof. Vielleicht würde es helfen, wenn ich mir ein Szenario vorstellen könnte, in dem mir das Fernabi in naher Zukunft mal gute Dienste erweisen wird bzw. dass ich dadurch sogar erkennbare Vorteile hätte gegenüber anderen Bewerbern. Aber so viel Phantasie hab ich im Moment nicht.

Sonntag, 5. Februar 2012

Ungute Gedanken

Grade befinde ich mich mal wieder auf dem äußerst schmalen Grad zwischen "ist ja nur Abi" und "Ich will das aber besonders gut machen, deswegen hör ich jetzt auf und fang bei der SGD noch mal ganz von vorne an" (keine Angst, das werd ich nicht tun! Obwohl... ;)

Besonders deprimierend ist es, sich mit Leuten zu unterhalten, die das alles schon hinter sich haben (auf "normalem" Weg, versteht sich) und einem dann Ratschläge geben wie "Jetzt bloß nicht nachlassen, damit die mündlichen Prüfungen einigermaßen gut werden!" oder aber "Jetzt, wo du sooo viel Zeit hast, erst mal entspannen". Mit keinem der beiden Aussagen kann ich so wirklich was anfangen. Letztens hab ich aus Spaß ausgerechnet (soll ich ja eigentlich nicht mehr, ich weiß...) dass mein Schnitt, sollten die von mir prophezeiten Noten stimmen, zwischen 2,4 und 3,3 liegt (2,4 im (sehr unwahrscheinlichen) Fall von 4x15 Punkten in den mündlichen Fächern und 3,3 bei 4x5 Punkten) Da kann man nur hoffen, dass ich mich und die harten Bewertungsmethoden nicht optimistisch genug eingeschätzt hab. Vielleicht ergibt das, was ich im Analysis-Teil geschrieben hab, ja auch mehr Sinn, als ich dachte und ich hab wider Erwarten dort 8 Punkte oder so. Aber genug der Spekulationen (noch 74 Tage...)

Hab ich schon erwähnt, dass ich warten hasse??

Okay, es ist spät... Ich sollte lieber schlafen und mir dann ein morgen einen RICHTIGEN Plan machen (= einen, der länger als 2 Tage funktioniert, wenn überhaupt...) Any ideas??

Freitag, 3. Februar 2012

Mal was Anderes

Vorhin, auf meinem 2,5-stündigen Spaziergang (bei etwas zu leichter Kleidung *ächm*) hab ich mir einen super Plan ausgedacht! Ich hab nämlich meine alten Heft-Hörbücher wiedergefunden (das einzige, das bis jetzt komplett fertig ist, war wünschenswerterweise RelO 4, die anderen Reli-Hefte sind ja quasi nur Hintergrundwissen, zumindest für dieses eine Thema) Also hab ich mir überlegt, dass ich das jetzt mit allen Heften fortsetzen werde, zumindest in Reli und auch nur mit den wirklich relevanten Heften, sonst dauert das ja ewig (Bei meinen Themen fallen da zumindest RelO 0, 5, 7a und c weg (das Heft über den Islam ist vielleicht in Hinblick auf meine Deutschlektüre ganz interessant, da muss ich aber nur einmal kurz drüber lesen, d.h. nicht ganz so gründlich)) Wenn ich damit fertig bin, suche ich mir für jedes Heft eine andere Laufroute aus, die in etwa der Länge des Heftes (gemessen in Minuten) entspricht. Heute hat es geklappt bis auf 5 Minuten oder so, war ganz cool. Dann muss ich mir nur noch ein paar Schlagwärter rausschreiben und die passenden Definitionen dazu lernen. Soweit der Plan für Reli. In Chemie arbeite ich mit Karteikarten, in Deutsch muss ich einfach meine beiden Lektüren so oft wie möglich durchlesen und dazu die Interpretationshilfen, die jetzt vor kurzem vom ILS gekommen sind. Dazu brauch ich eigentlich nur ein Heft (StiO 2) und evtl. noch ein bisschen Literaturgeschichte, also höchstens drei Hefte. Nur in Physik weiß ich noch nicht genau, wie ich das machen soll. Mal gucken.

Neues von der Front...

So, nachdem ich noch mal persönlich mit Frau Srocke gesprochen habe, bin ich wieder ein μ schlauer. Jetzt weiß ich: 1. dass sie die Aufgaben gar nicht selbst gesehen hat, weil das rechtlich aus irgendwelchen Gründen nicht geht, und dass sie nur abchecken wollte, ob es in der fraglichen Aufgabe um windschiefe Geraden ging oder nicht, was ja offensichtlich nicht der Fall war, 2. hat es einen solchen Fall seit Beginn der ILS-Aufzeichnung noch nie gegeben, daher konnte sie auch nur Spekulationen abgeben, wie die Schulbehörde nun weiter vorgehen wird, falls diese Beschwerde jetzt tatsächlich vorliegt. Einen offiziellen Nachschreibetermin gibt es (zumindest für ILS-Schüler) nicht, auch bei Krankheit muss man daher beim nachstmöglichen Termin weitermachen. Falls also nachgeschrieben würde, müsste diese Klausur im August mit dem nächsten "Jahrgang" stattfinden, daraus folgt 3. dass sich aufgrund des Schreiben jetzt anscheinend schon mehrere Leute beim ILS gemeldet haben, um zu verhindern, dass diese Klausur für ungültig erklärt wird (und wahrscheinlich auch, um nicht als Spacken dazustehen...) denn, laut weiteren Aussagen, sei die Analysis-Aufgabe ja sooo leicht gewesen, dass man da locker die volle Punktzahl haben könnte. Naja, abwarten. Fest steht, dass die Behörde niemals freiwillig nen Fehler zugeben würde. Und selbst wenn diese eine Aufgabe nicht gewertet wird, werden wir es nie erfahren, weil man ja keine Korrektur kriegt, sondern nur die Endnote. Aber sie wär ganz mitfühlend und meinte, ob ich denn die anderen Fächer einigermaßen geschrieben hätte. Nee, solange ich wenigstens einen einzigen Punkt in Mathe hab, bin ich wahrscheinlich nicht durchgefallen.


Jetzt muss ich mir erst mal wieder einen neuen Plan ausdenken. Irgendwie haut das alles noch nicht so richtig hin...


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Donnerstag, 2. Februar 2012

Erkenntnis

Nach einem sehr, sehr verwirrenden, abi-spezifischen Traum, hatte ich eine plötzliche Eingebung, was die Aufgabe betrifft (zumindest wenn die Aufgabenstellung so war wie diese eine, die ich gestern im Internet gefunden hab) die lautete nämlich "Gib die Punkte P und Q auf den Flugrouten an, deren Abstand gleich dem Abstand der Flugrouten ist. Wann erreichen die Flugzeuge die Punkte P bzw Q?" Systematisch betrachtet bedeutet das also: 1. Da der bestimmte Artikel benutzt wird, gibt es also nur genau diese beiden Punkte, d.h. man muss keine beliebigen Punkte berechnen, was ich zuerst dachte, was aus 2. folgt, nämlich dass die Punkte auf den Flugrouten liegen (also den in Aufgabenteil a ausgerechneten Geraden) 3. Beweis für diese Annahme ist, dass man einen bestimmten Zeitpunkt berechnen soll. Daraus folgt: mit "Abstand" wird wahrscheinlich der kleinste Abstand zwischen den Geraden gemeint sein, weil es ja sonst nicht eindeutig wär (soviel zur Theorie, wie man das allerdings ausrechnen sollte, kann ich jetzt so spontan auch nicht sagen...) Wenn es also so ist, wie ich denke, wär die Aufgabe vom Prinzip her schon recht leicht gewesen (die Umsetzung ist da schon schwieriger...) aber warum zum Teufel schreiben sie dann nicht einfach "Berechnen Sie den kleinsten Abstand" zwischen den beiden Geraden"?? Dazu steht natürlich im Widerspruch, dass diese Aufgabe laut Frau Srocke gar nichts mit windschiefen Geraden zu tun hatte. Also bin ich wieder genauso schlau wie vorher.


Allerdings hab ich eine recht verständnisvolle Mail von ihr bekommen, woraus ich erfahren hab, dass sich bis jetzt nur einer direkt telefonisch bei ihr beschwert hat (da wüsste ich schon, wer das gewesen sein könnte...) und einer hätte per Mail gemeint, dass die Aufgaben "recht anspruchsvoll" gewesen seien (oder so ähnlich) aber ohne konkrete Begründung. Dann hätten sie jetzt rein zufällig von der geplanten "Eingabe" bei der Schulbehörde erfahren, wüssten allerdings auch nicht, was da genau drin steht. Aber sie meinte, ich könnte sie noch bis 13 Uhr anrufen. Das mach ich vielleicht sogar (wenn ich mir überlegt hab, was ich sagen soll...) generell denk ich aber, dass man sich mit ihr eher unterhalten kann, als z.B. mit Frau Both-Jahns *ächm*


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Mittwoch, 1. Februar 2012

Ein Satz mit X...

Heute kam ein Brief vom ILS wegen der Unterschriftenaktion zum Thema Mathe-GK. Wie erwartet bitten sie uns, in unserem eigenen Interesse von einer Beschwerde bei der Schulbehörde abzusehen, weil das nur die totale Inkompetenz in Sachen mathematische Fähigkeiten zur Schau stellen würde. Das lag aber hauptsächlich daran, dass der Beschwerdeantrag etwas "unglücklich" formuliert war. Jetzt geht das ILS nämlich davon aus, dass wir mit der Berechnung von windschiefen Geraden nicht zurecht gekommen sind, obwohl es darum in der betreffenden Aufgabe gar nicht ging. Immerhin haben sie zugegeben, dass Aufgaben mit windschiefen Geraden bisher im Hamburger Abitur kaum gestellt wurden, was die Sache aber immer noch nicht wirklich weitergebracht hat. Aber der Satz "Ich bin sicher, dass Sie solche Aufgaben kennen" hat mich dann doch etwas stutzig gemacht. Sollte man als ILS-Mitarbeiter nicht wissen, was für Aufgabentypen in den paar lächerlichen Heften behandelt wurden?!


Dann meinte sie noch, dass die Analysis-Aufgaben ja sooo leicht gewesen wären und man also locker auf 80 von 100 Punkten kommen könnte (von wegen! Die betreffenden beiden Aufgaben geben zusammen 32 Punkte, also ist höchstens noch ne 3+ drin!)


Zum Schluss kam noch sowas nach dem Motto "Tja, ist ja schade, dass jetzt keiner ne 1 hat, aber im Abitur müsse halt auch immer eine Aufgabe dabei sein, wo sich die Einser-Kandidaten besonders hervortun könnten und es wär ja verständlich, wenn diese jetzt ein bisschen enttäuscht sind, dass sie keine 1 mehr kriegen können". Hallo??!! Ich glaub, es hackt!! Ich glaub, nach dieser Klausur hat keiner mehr das Problem "oh nein, diese 2+ wird mein makelloses Zeugnis total ruinieren!!" Hier geht es eher um die Entscheidung bestanden oder nicht bestanden! (Okay, okay, ich sollte nicht von mir auf andere schließen...) aber mal ehrlich: wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sonst in allen Aufgaben die volle Punktzahl hat? Die geht ja wohl eher gegen Null...


Ich glaub, ich schreib gleich noch mal ein, zwei Zeilen an Frau Srocke, um das richtigzustellen. Auch wenn ich mich dann komplett zum Obst mache, das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen!


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