Dienstag, 7. Februar 2012

Die verlorene Generation

Das Problem dürfte ja vielen Studenten um die 25 bekannt sein. Jahrelang hielt man sich immer unter Gleichaltrigen auf, und auf einmal, nach dem Studium, wird man dann mit mit Leuten von 25-65 in einen Topf geworfen, auch Arbeitswelt genannt. Ich finds im Moment total schwer, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die in etwas "auf einer Wellenlänge sind". Studenten oder gar berufstätige können mit mir nichts anfangen, weil ich diese für sie wichtige Hürde noch nicht genommen hab, und mit Schülern kann ich wiederum nichts anfangen, nicht unbedingt, weil sie zu jung sind, aber ich bin dann insgeheim immer ein bisschen neidisch, weil sie es so leicht haben und ich so schwer. Meine Schublade wird immer kleiner und ich weiß immer noch nicht, was ich machen soll.

Dazu kommt, dass ich letzte Nacht bis 5 Uhr oder so an meinem Plan gebastelt hab und zu keinem richtigen Ergebnis gekommen bin. Irgendwas ist ja immer, das man bedenken muss. Also sollte er einerseits genug Flexibilität für eventuelle Termine sein, andererseits aber so fest, dass er motivierend bleibt und ich mich nicht zu sehr rauswinden kann und am Ende wieder gar nichts mache (zumindest nichts Produktives) Grade ist mal wieder alles doof. Vielleicht würde es helfen, wenn ich mir ein Szenario vorstellen könnte, in dem mir das Fernabi in naher Zukunft mal gute Dienste erweisen wird bzw. dass ich dadurch sogar erkennbare Vorteile hätte gegenüber anderen Bewerbern. Aber so viel Phantasie hab ich im Moment nicht.

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