Donnerstag, 1. November 2012

Echt schon November?!

Beim flüchtigen Betrachten meiner Statistik merke ich, das mein Aktienwert schnustracks Richtung Keller sinkt, also hier schnell mal wieder ein paar Worte von meiner Seite.

Meine Busfahr-Karriere ist grade wieder ein bisschen vorbei, wegen kalt und so. Außerdem hab ich einen Tag den Fehler gemacht, nicht los zu wollen, und ab da war es erst mal nichts mehr mit der Motivation, wobei das auch nicht ganz richtig ist. Motivation ist schon vorhanden, aber es fällt mir zunehmend schwer, bei all dem Zeug, was ich noch erledigen muss (bzw. will) den Überblick zu behalten.

Außerdem hab ich mal wieder festgestellt, dass es auf Außenstehende irgendwie befremdlich wirkt, wenn man sagt, man würde den lieben langen Tag nichts anderes machen als lernen (vorzugsweise auch noch Mathe, das Lieblingshassfach aller geplagten Ex-Schüler) Dazu kommen dann noch (Murphy und so) gewisse Situationen auf, die man so in seiner Zeitplanung nicht berücksichtigt hat, da kann (und will) man dann natürlich auch nicht sagen "Du, sorry, meld dich doch noch mal, wenn ich mein Abi fertig hab"...

Also wieder mal die leidige Situation: Wie schaffe ich, die Zeit, die ich habe, effektiv zu nutzen, ohne gleich wieder in utopische Pläne abzudriften? Antwort wie immer: Wahrscheinlich gar nicht, aber wie ich letztens bei einer hitzigen Debatte über ein viel zu weich gekautes Thema der Meinung war, nur weil man schon im Vorfeld weiß, dass ein 100%iges Ergebnis nicht möglich ist, muss man trotzdem versuchen, in seinen Bemühungen möglichst dicht an dieses Ergebnis heranzukommen. Andernfalls wird man immer hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben und früher oder später in Missmut versinken.

Meine neute Masche ist es jetzt, mir den Wecker auf 6 Uhr zu stellen und dann so lange liegenzubleiben, bis ich eine Mathe-Aufgabe falsch beantwortet hab. Dadurch liege ich zwar oft noch Stunden päter im Bett, aber immerhin hab ich meine mathematischen Fähigkeiten so schon dramatisch verbessert (ich sag nur: Polynomdivision im Kopf lösen - kein Problem! ^^) Jetzt muss ich langsam anfangen, das angehäufte Wissen etwas zu strukturieren und dann am Ende wirklich nur noch das zu machen, was tatsächlich prüfungsrelevant ist und nicht nur "nice to have".

Jetzt ist es noch genau einen Monat hin, bis ich mich für die endgültige Verteilung meiner Fächer entscheiden muss. Ich hab mir jetzt vorgenommen, wenn ich bis dahin in allen Tests mindestens Gold erreicht hab und in die meisten MINT-Aufgaben (inkl. LK) mindestens 85% erzielen kann (was später 13 Punkten entsprechen würden), dann werd ich es mit dem Mathe-LK noch mal versuchen, glaub ich.

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