Freitag, 10. August 2012

Planlos glücklich

Endlich hab ich eingesehen, dass es auch ohne geht. Meine jetzige Taktik sieht so aus, dass ich nachts so lange irgendwas mache, bis ich zu müde werde und dafür dann tagsüber frei hab. Gestern hat das dazu geführt, dass ich trotzdem noch ca. 5 Stunden Mathe gemacht hab, weil mir ohne Plan auf einmal so furchtbar langweilig war, dass ich nicht wusste, was ich machen sollte, auch mal eine neue Erfahrung ^^

Es hatten ja schon einige Leute geschrieben, dass ich mir zu viel vorgenommen hab und auch mit weniger locker bestehen würde, was wahrscheinlich auch stimmt. Im Moment ist meine oberste Priorität ganz klar Mathe, da hab ich noch ein schönes Stück Arbeit vor mir, glaub ich... (und die Spanisch-EAs will ich bis zu den schriftlichen auch noch fertig kriegen, aber da kommt man ja grade am Anfang noch recht schnell voran)

Vielleicht mach ich mir mal eine Prioritäten-Liste, so in der Art:
1. Mathe
2. Spanisch
3. Soku
4. Englisch & Franz
5. Chemie
6. Deutsch & Reli

Also, wenn ich noch Zeit (und Lust!) hab, suche ich mir einfach noch was aus, was in der Liste als nächstes dran ist. Außerdem will ich mich wieder ein bisschen mehr von den Heften lösen. Das bedeutet zwar, dass ich mehr Zeit für die Recherche brauche, aber dafür bin ich dann auch flexibler.

3 Kommentare:

  1. Das liest sich doch schon viel besser ;)
    Viel Erfolg!

    Lieben Gruß
    Melanie

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  2. Ich bin der Verfasser des ersten Kommentars deines letzten Blogeintrages (Neuer (und hoffentlich letzter...) Plan). Mir ist noch ein Thema eingefallen, das sicher einige Fernstudenten berührt und ich noch zu meinen Erfahrungen hinzufügen möchte.

    Das Thema ist: Langeweile. Ich denke, Langeweile entsteht durch das Hoffen auf etwas, welches man aber für unerreichbar hält. Hoffe ich z.B. auf das Abitur, aber halte es für nicht erreichbar, dann langweile ich mich und mache stattdessen etwas anderes. Intelligente Menschen versuchen instinktiv nichts, was sie sich nicht zutrauen. Das erkennt man an vielen Verkehrsunfällen, wo Leute zu schnell gefahren sind.

    Das ILS drängt die Fernstudenten in diese Position, indem es Informationen grundsätzlich überraschend preisgibt und so Angst macht. Meine Abiturergebnisse habe ich damals übers Telefon erfahren, einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe. Ich dachte irgendein Freund oder Verwandter ruft an. Man ist dadurch die ganze Zeit paralysiert, weil man nicht weiß, was mit einem passieren wird.

    Die Angst erzeugt also die Langeweile. Wie verlieren wir die Angst? Indem wir an uns glauben. Ich stehe z.B. jeden Tag morgens auf und denke mir: „Ich glaube, ich kann es schaffen. Ich kann es gar nicht wissen. Ich habe da aber so ein Gefühl, dass ich es schaffen kann.“ Das hilft mir im Studium, welches ja so ähnlich wie das Fernstudium ist. Ich muss mich trotzdem jeden Tag wieder daran erinnern und das Schreiben darüber hilft mir dabei.

    Nun aber genug von dem ganzen „Wisdom Shit“ und ran an die Arbeit!

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