Montag, 8. April 2013

Schon wieder rennt die Zeit...

Letztes Jahr war das auch ziemlich genau die Zeit, wo ich anfing, langsam etwas panisch zu werden. Letztens hab ich zum ersten Mal den Satz gebraucht "Ich mach dann nächsten Monat Abitur." Das klingt schon krass nah. Noch mehr natürlich, dass in 11 Tagen die Ergebnisse kommen. Inzwischen will ich eigenlich nur noch wissen, ob ich bestanden hab oder nicht, gar keine genauen Punktzahlen mehr. An die Details kann ich mich jetzt eh nicht mehr erinnern, nur dass ich z.T. ziemlich rumgeschwafelt hab. Woran es dann letztlich gelegen hat, erhährt man ja eh nicht, d.h. egal wie die Note ausfällt wird sie nackt und abstrakt wirken. 

Mich ärgert ein bisschen diese Endgültigkeit, dass man für immer auf diese eine Note festgenagelt ist. Noch mehr natürlich, dass die meisten ja nicht wissen, wie sich diese Note zusammensetzt, nämlich gar nicht (da sie ja nur von dieser einen Prüfung abhängt) Vor allem in Englisch und Französisch hatte die Prüfung eigentlich so gut wie nichts mit dem zu tun, was vorher im Kurs drangekommen ist, aber naja... Ich versuche, den Ergebnissen möglichst gleichgültig entgegen zu sehen. Alles, was besser ist als letztes Mal, ist schon in Ordnung, denke ich.

Je näher dieser Termin rückt, desto weniger Zeit habe ich aber natürlich auch für die mündlichen Fächer. Jetzt war ich die letzte Woche auch noch krankheitsmäßig außer Gefecht, sodass ich meinen Plan schon wieder vergessen kann. In Deutsch und Reli bin ich schon in der Lage, halbwegst intelligent über meine Themen zu reden, aber die anderen beiden Fächer stehen im Moment noch ziemlich auf der Kippe. Vor allem sollte ich nicht mehr so viele Erfahrungsberichte googeln. Dabei erfährt man nämlich, dass die Prüfer in den Naturwissenschaften (angeblich) gerne mal einfach so aus Spaß oder sadistischer Freude auf LK-Niveau prüfen und dass man in Spanisch zum Thema Andalusien die komplette Geschichte kennen muss, am besten angefangen noch vor dem Mittelalter und das dann alles detailliert erklären muss (auf Spanisch natürlich!) Außerdem sollte man keine Lektüre nehmen, die im Titel schon einen fiesen Subjuntivo enthält... Naja, hinterher ist man immer schlauer... Ich hoffe, dass man da nicht so viele komische Stilsachen erklären muss wie in Englisch. Damit wäre ich nämlich definitiv überfordert. Ein bisschen bereue ich es schon, Spanisch genommen zu haben, weil ich da keine Ahnung hab, was mich da vom Niveau her erwartet. Aber was anderes ist ja leider nicht mehr in Frage gekommen. Ich tröste mich jetzt einfach mit dem Gedanken, dass das Kapitel "Fernabi" in knapp 7 Wochen endgültig vorbei ist, egal wie es ausgeht.

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